Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde – Missbrauchsvorwurf gegen den Vater

Von |2009-11-06T21:23:52+01:0005.04.2009|

Bundesverfassungsgericht Pressemitteilung Nr. 56/98 vom 27.05.1998 Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verbot, im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwurf gegen den Vater den eigenen Namen zu nennen Der Erste Senat hat in einem Verfassungsbeschwerde-Verfahren ein Unterlassungsurteil teilweise aufgehoben und die Sache an das Gericht des Ausgangsverfahrens zurückverwiesen. Der Beschwerdeführerin war darin u.a. untersagt worden, im Zusammenhang mit der Äußerung, sie sei von ihrem Vater sexuell mißbraucht worden, ihren eigenen Namen zu nennen. I. Eine heute 41jährige Frau, die nach wie vor ihren "Allerwelts"Geburtsnamen führt, war nach eigenen Angaben von ihrem Vater vom Kindesalter an über viele Jahre sexuell mißbraucht worden. Dies offenbarte sie 1973 erstmals im ›››