Pressemitteilung

Unterstützung im Kampf für die Rechte von Opfern sexualisierter Gewalt

Eutin, im Juli 2010

Norbert Denef redet offen über ein Tabu: In den Jahren 1959 bis 1967 wurde der heute 61-Jährige Opfer sexualisierter Gewalt. 35 Jahre später bricht er sein Schweigen, erst nach zahlreichen Therapien fand er die Kraft, über das Verbrechen zu sprechen. Jetzt kämpft er mit dem „netzwerkB.org“ für die Rechte von Opfern sexualisierter Gewalt.

Die Sparkasse Holstein unterstützte Norbert Denef bei der Vereinsgründung mit 250 Euro. Ziel des „netzwerkB.org“: Mehr Rechte für die Opfer von sexualisierter Gewalt. Vor allem aber kämpft Norbert Denef gegen das deutsche Zivilrecht. Denn: Wendet sich ein Opfer nicht spätestens drei Jahre nach dem 21. Lebensjahr an die Behörden, kann der Täter zivilrechtlich nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Doch viele brechen wie Norbert Denef aus Scham und Angst erst nach Jahrzehnten ihr Schweigen. „Verjährungsfristen zählen somit zu den wichtigsten Problemen für Opfer sexualisierter Gewalt“, so Norbert Denef. Mit dem „netzwerkB.org“ will er es schaffen, dass die Verjährungsfrist aufgehoben wird.

Christina Hinz, Leiterin der Filiale der Sparkasse Holstein in Scharbeutz, begründet die Spende der Sparkasse Holstein: „Norbert Denef leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, es ist wichtig, ihn bei diesem Engagement zu unterstützen.“

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