Eines morgens wurde ich wach und bemerkte das ich nur teilweise angezogen war. Ich erkannte nicht was los war, dem ungeachtet fühlte ich mich nicht besonders. Eines Nachts bin ich anwesend wach geworden und erkannte die Welt nicht mehr. Ich hatte ungeheuerliche Grausen. Angst die Familie zu zerstören, nichtsdestoweniger hörte es nicht auf. Ich versuchte wach zu bleiben um ihm aus mein Zimmer zu schicken, oder ich verbrachte die Nacht auf dem Spielplatz.
Ich ging in einer Nacht zu meiner Mutter und sagte ihr das mein Bruder mich nachts anfasst. Sie schlug mich und sagte mir, dass ich mich nicht so haben sollte, er hätte mich nur lieb und schickte mich wieder ins Zimmer. Mein Stiefvater war Alkoholiker und hatte was gegen Haustiere. Bei meiner Nachbarin konnte ich eine kleine süße Katze haben, aber bedauern bekam das mein Bruder mit. Er sagte wenn es keiner erfahren sollte, dann sollte ich mir eine halbe Stunde lang berühren lassen. Ich kann bis heute noch keine großen Uhren sehen.
Das alles ging über Jahre. Meine Mutter wollte das ich mich auflöse. Ich fing mit 13 Jahren mit Cannabis an. Es half mir sehr. Ich war nicht mehr so zurückhaltend, mein Verstand hatte sich aufgebauscht, keine Schmerzen, Appetit, keine Leere und die Alpträume wurden dezimiert. Mit 16 Jahren bekam ich unerwartete Ängste, die ich nicht explizieren konnte. Ich wurde in die Kinder- und Jugendpsychiatrie eingewiesen und bekam meine Ängstlichkeiten wieder in den Griff. Ich hatte mich bis zum 21. Lebensjahr mit Homöopathie kurieren lassen, jedoch früher oder später half es nicht mehr.
Mit 19 Jahren hatte ich mein schweigen gebrochen, dennoch verlor ich daraufhin meine ganze Familie.

Ich zog erst mal weit weg von meiner Familie.
Ich hatte sehr willensstarke Suizidgedanken die bis derzeit noch präsent sind. Mehrere Suizidversuche habe ich hinter mir. Ich frag mich immer wieder wofür ich noch lebe.
Ich war geringstenfalls in Zwanzig Kliniken und bedauern hatten die Ärzte keine Vorkenntnis mit Opfern von sexuellen Missbrauch. Ich wurde minderwertig dargestellt von den Ärzten. Ich hatte Angst vor meinen Klinikaufenthalten.
Ich wäre nur eine Patientin die gerne auf den Schoß genommen werden will. Sie hatten mich zu Dingen gezwungen, die ich nicht wollte. Es ist bis heute sehr schwerfällig Therapeuten zu finden. Sie würden grundschlecht träumen von meiner Vergangenheit. Es ist nicht schön, wenn ich immer wieder abgelehnt werde.
Flüchtig vor meinen 28. Lebensjahr hatte ich mich durchgerungen, meinen Bruder anzuzeigen. Leider hatte ich bis heute keinen positiven Erfolg, obgleich ich drei Rechtsanwälte hatte. Dazu hatte ich meinen vollständigen Namen geändert, weil mein Bruder seine Frau meinen kompletten Namen übernommen hatte. Mein OEG Antrag ist noch am laufen, freilich auch dort glaube ich nicht an einen Erfolg. Ich frage mich, wie ich mich in diesen Staat sicher fühlen könnte, doch ein Gefühl von Sicherheit gibt es nicht.
Ich wurde nicht einmal angehört…….
Wie soll das weiter gehen??!!

Ashley

Mein Foto…

Meine Familie ist total krank