Zu den Zahlen von Frau Dr. Bergmann möchte ich etwas später Stellung nehmen. Das dann aber mit meinem Gefühl für den Tag in Schwerin und wie ich wann was und wo empfand.

Zunächst zu ein paar anderen Zahlen, die mich fast in ihrer Spendenfreudigkeit erschlagen.
Morgen findet in Neddemin (Dorf in der Nähe von Neubrandenburg) ein freudiger Gottesdienst statt, denn das Gotteshaus erstrahlt in neuem Glanz.

Über 350 000 Euro wurden dafür gespendet. Mit barocker Fassung an den Wänden und Sprüchen wie „Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit“.
Durch zahlreiche Spender konnte auch eine Bankheizung installiert werden.

Ein anderes Dorf auch in der Nähe von Neubrandenburg (Mecklenburg Vorpommern)
Das Bild zeigt eine alte Kirchenruine in Küssow (Dorf in der Nähe von Neubrandenburg). Diese Ruine ist DENKMALGESCHÜTZT, wogegen ja nichts spricht, denn alte Mauern soll man nicht dem VERGESSEN überlassen.

Vergessen möchte man aber gern was noch in diesen Gemäuern statt fand. Mein Erzeuger lebte kurze Zeit in der Nähe dieser alten Kirchenruine. In so einem Dorf bot man ihm Unterschlupf nach einem Gefängnisaufenthalt.

Ich habe diese alte Kirchenruine auf grausame Weise kennengelernt.

Trotzdem klopfte ich an deren Kirchentür, aber mir wurde nicht aufgetan. Einen Rat für die Diakonie bekam ich dennoch von meinem damaligen Pastor.

Wie werden Spendengelder verbraten? —- oder ist eine Bankheizung von Bedeutung, wenn im Winter Menschen auf der Straße erfrieren?

WIE IST ES TATSÄCHLICH MIT DER MENSCHLICHKEIT EINIGER PASTOREN BESTELLT?

Vielleicht habe ich aber nur kein Verständnis für diese Pastoren……. Liza