Naumburger Tageblatt 04.06.2011

OSNABRÜCK/DPA. Ehemalige Heimkinder haben enttäuscht auf die Empfehlungen der Regierungsbeauftragten Christine Bergmann zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs reagiert. «Der Vorschlag, auf freiwilliger Basis Entschädigungen zu leisten, ist nach den Erfahrungen der Heimkinder mit Kirchen und Verbänden völlig indiskutabel», sagte der niedersächsische Sprecher der Betroffenen, Jürgen Beverförden, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). Er forderte «ein Entschädigungsgesetz für alle Missbrauchsopfer, das einen festen Entschädigungskatalog festlegt».

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