derStandard.at  26. Juni 2011

Soll Frau zu sexuellen Handlungen genötigt haben – Päpstliche Missionswerke weisen Vorwürfe zurück – Schönborn soll laut Sachverhaltsdarstellung informiert gewesen sein

Wien – Gegen den Leiter der Päpstlichen Missionswerke („Missio“), Leo Maasburg, ist Anzeige wegen sexueller Nötigung erstattet worden. Mutmaßliches Opfer ist eine heute 45-jährige ehemalige Vertraute des prominenten Geistlichen. Die Frau, die vom Wiener Anwalt Werner Schostal vertreten wird, hat dieser Tage eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien übermittelt. Darin heißt es auch, dass Kardinal Christoph Schönborn über die Vorfälle informiert gewesen sein soll. Maasburgs Sprecher wies die Vorwürfe auf APA-Anfrage entschieden zurück. Eine weitere Anzeige richtet sich gegen einen Schulseelsorger in Tirol, der die selbe Frau als Minderjährige missbraucht haben soll.

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