NDR.de 13.07.2011

Es solle ein weiterer Schritt sein zu mehr Offenheit, sagt der Generalvikar des Bistums Osnabrück, Theo Paul. Mit zwei wissenschaftlichen Forschungsprojekten will die deutsche Bischofskonferenz die Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche weiter aufarbeiten. „Die Kirche hat gelernt und will auch weiter lernen“, so Paul. Zum Beispiel in Hinblick darauf, wie sexualisierte Gewalt künftig verhindert werden könne….

 

Opferverband hält Konzept für „Täuschungsmanöver“

…Und auch das „Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt“ (netzwerkB) hält das am Mittwoch vorgestellte Konzept für unzureichend. Der Sprecher des Opferverbandes, Norbert Denef, sprach von einem Täuschungsmanöver. „Unter dem Druck der Öffentlichkeit öffnet die Kirche nun Akten, die wahrscheinlich wenig aussagen“, so Denef. Zudem werde die Untersuchung wohl auch nicht zu strafrechtlichen Konsequenzen führen. Dafür bedürfe es einer Aufhebung der Verjährungsfrist für viele der Taten.

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