Focus 18.10.2011

Anders als die jüngsten Missbrauchsskandale vermuten lassen, sind sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche laut einer neuen Studie seltener geworden. Das sehen Opfervertreter anders und üben scharfe Kritik an der Erhebung….

…Opfervertreter haben scharfe Kritik an dieser neuen Studie geübt. „Wie kommt man auf solche Zahlen?“, empört sich Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt. Viele Opfer hätten den Missbrauch komplett verdrängt und machten deshalb bei Befragungen keine Angaben. Andere hingegen würden jahrzehntelang schweigen, aus Angst vor der Gesellschaft ausgegrenzt zu werden. „Wenn ein Opfer schweigt, kann es auch im Geheimen kein Kreuzchen machen.“ Denef bezweifelte, dass es überhaupt möglich ist, Statistiken über sexuellen Missbrauch zu erstellen.

Laut Denef, selbst ein Missbrauchsopfer, müssen andere Bedingungen in der Gesellschaft geschaffen werden. „Es gilt, das Vertrauen der Betroffenen zu wecken, damit sie über das Erlebte sprechen“. Einen ersten Schritt in diese Richtung sieht Denef darin, die gesetzlichen Verjährungsfristen für sexuelle Gewaltverbrechen aufzuheben.

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