netzwerkB 16.03.2012
Warum die Piratenpartei für Pädokriminelle interessant ist
Wir benutzen bewusst den Begriff „pädokriminell“ und nicht „pädophil“, weil diese Menschen kriminell sind und weil der Begriff „pädophil“ beschönigend ist („Pädophile“ lieben Kinder nicht, denn Liebe schließt – sexualisierte – Gewalt aus)
Das politische Hauptthema der Piraten ist die größtmögliche Freiheit im Internet für die Nutzer, was auch die Möglichkeit der Verbreitung von Kinderfolterdokumenten (im Täterjargon „Kinderpornographie“ genannt) einschließt. Gleichzeitig wehrt sich die Partei gegen polizeilichen bzw. staatsanwaltlichen Zugriff auf das Internet, was eben auch die Ahndung der Herstellung und Verbreitung von Kinderfolterdokumenten erschwert oder unmöglich macht. Unter dem Vorwand der Angst vor Zensur vertritt die Piratenpartei genau die gleichen Interessen wie pädokriminelle Täter.
Innerhalb der Piraten gibt es Strömungen (hier z.B. der Landesverband Bayern), die sich deutlich gegen Pädokriminalität äußern und z.B. vehement insistiert haben, als eine Diskussionsveranstaltung mit Piraten und Mitgliedern einer Pädokriminellen-Vereinigung stattfinden sollte:
http://wiki.piratenpartei.de/Aufruf_zur_Unterlassung
Dagegen meinte der Bezirksverband Freiburg, dass es diesbezüglich kein „Diskussionsverbot“ geben solle und die Meinungsvielfalt gewährleistet sein müsse…
http://wiki.piratenpartei.de/F%C3%BCr_Meinungsvielfalt
Dass es innerhalb einer Partei einerseits Menschen gibt, die sich der Problematik bewusst sind und sich in Betroffene hineinversetzen können und daher eindeutig gegen sexualisierte Gewalt an Kindern Stellung nehmen und andererseits unsensible, ewig gestrige, die dieses Thema verharmlosen und dadurch die Täter schützen, ist nicht ungewöhnlich. Diese Polarisierung gibt es in jeder Partei. Anders bei den Piraten ist, dass durch ihre Transparenz diese verschiedenen Sichtweisen an die Öffentlichkeit gelangen.
Weitaus problematischer ist die Tatsache, dass Parteimitglied Bodo Thiesen, der einige Zeit Ersatzmitglied des Bundesschiedsgerichtes war und auch schon durch rechtsextreme Äußerungen unangenehm aufgefallen ist sehr fragwürdige Äußerungen zum Thema „Pädophilie“ gemacht hat. Dies zwar als „private Meinung“, aber dennoch innerhalb seiner politischen Forderungen auf der Piraten-Internetplattform:
http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Bodo_Thiesen/Meine_politischen_Forderungen#.C2.A7184b_-_Verbreitung.2C_Erwerb_und_Besitz_kinderpornographischer_Schriften
Da heißt es z.B. „Pädophilie ist eine sexuelle Fehlneigung, die dazu führt, dass die Pädophilen von Kindern sexuell erregt werden. Diese Fehlneigung lässt sich ebenso schlecht korrigieren, wie z.B. die Homosexualität, die auch viele Jahrhunderte verteufelt wurde.“
Diese Meinung entspringt eindeutig der Tätersichtweise und lässt die Sichtweise der Opfer völlig außer acht, denn ausgeübte „Pädophilie“ ist Gewalt mit sexuellen Mitteln und keine „Fehlneigung“. Indem er also durch die Blume sagt, dass Pädokriminelle „verteufelt“ würden argumentiert er moralisch, meint aber im nächsten Abschnitt „Für die Moral ist die Kirche zuständig, nicht der Gesetzgeber.“ Dieses Zitat zeigt ein sehr krudes Verständnis der Bundesrepublik. Denn wenn Staat und Kirche getrennt sind muss der Staat/Gesetzgebung/Politik also unmoralisch sein? Geben die im Grundgesetz verankerten Menschenrechte nicht genügend Unterbau, um moralisch zu handeln? Nur mal so als Nachtrag zum Geschichtsunterricht: Die Menschenrechte wurden gegen den erbitterten Widerstand der Kirche durchgesetzt. Dennoch beansprucht die Kirche die Moral für sich! Das sollte doch zu denken geben.
Das Argument mit der Delegierung der Moral an die Kirche ist umso schräger, da ja nun bekannt ist, dass die Kirche eben NICHT für die Moral zuständig ist, wenn es um die sexualisierte Gewalt ihrer Priester gegen Kinder geht (Verbrechen an Kindern und die anschließende Vertuschung).
Aber es kommt noch schlimmer:
Zitat Thiesen: „Versetzen wir uns mal in einen Pädophilen. Wir wissen ob der Strafbarkeit von Sex mit Kindern und sehen das auch ein (die meisten Pädophilen werden nicht zu sexuellen Straftätern, das passiert nur einer kleinen Randgruppe). Was bleiben uns für Möglichkeiten der sexuellen Befriedigung? Bücher, Zeichnungen usw. die der sexuellen Befriedigung dienen könnten, sind alle verboten – bereits der Besitz davon. Jetzt verlassen wir mal kurz das Rollenspiel und überlegen uns, wie wir uns fühlen würden, wenn wir a) kein Sex mit Freund/Freundin/Ehepartner(in) haben könnten (ohne uns strafbar zu machen), b) keine Pornos, Liebesromane etc. sehen und lesen dürften und c) unsere Phantasien nicht niederschreiben dürfen – nichtmal in ein Tagebuch. Enthaltsamkeit das ganze Leben lang. Wer ist dazu fähig, bitte Hände hoch. Aha. Aber genau das verlangen wir von den Pädophilen. Unter dieser Voraussetzung erstaunt es mich ehrlich gesagt, daß so extrem wenig passiert – geachtet der rund 100 Tausend Pädohilen, die alleine in Deutschland leben – oder aber, die Dunkelziffer ist bedeutend höher, als man sich das eingestehen will.
Ich stelle hiermit die provokante These auf, dass der Verbot Kinderpornographischer Schriften nach §184b tendenziell eher schädlich als nützlich ist.“
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder bzw. das Konsumieren von Kinderfolterdokumenten mit Sexualität zwischen Erwachsenen gleichzusetzen ist eine Ungeheuerlichkeit. Bodo Thiesen outet sich hier als Täterschützer. Das ist eine eindeutige Signalwirkung in Richtung der pädokriminellen Wähler. Thiesen hat sich unseres Wissens von diesen Äußerungen nicht distanziert noch ist er von anderen Piraten dazu aufgefordert worden. Die Diskussionsseite zu seinen politischen Forderungen ist nicht aufrufbar. Ein Parteiausschlußverfahren wurde zwar 2009 wegen seiner rechtsextremen Äußerungen (und nur deretwegen!) eröffnet, aber unseres Wissens ist er immer noch Parteimitglied.
So lange die Piratenpartei solche Meinungen wie die von Thiesen zulässt und zudem nicht offiziell Stellung zu dieser Thematik bezieht, bleibt sie für Pädokriminelle interessant. Ob als wählbare Partei oder gar für eine aktive Mitgliedschaft.
Es würde uns nicht wundern, wenn demnächst aus irgendeiner Piratenecke der Ruf nach der Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Kindern laut würde.
Wie damals bei den GRÜNEN.
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Wäre dieser ganze sumpf nicht könnten wir alle friedlich leben. Der Grund für dieses mindcontroll liegt einzig und allein in der gier der Täter mit allem geld zu verdienen was geht….und kinder sind teure ware sozusagen….
Abscheulich….hoffentlich kommt das bei allen eltern an, die bisher ihre kinder unterstützten oder womöglich noch selber für die freiheit im netz auf die strasse zu gehen!!!
Und es kommt noch schlimmern, den diese Rufe gab es schon. Zwar wurde die Dskussion nicht öffentlich weiter gehführt, weil es das Quorum von 10% nicht erreicht hat, aber wie hier nachzulesen ist :
„…Ich plädiere dafür, die §§176, 176a, die doch sehr an die endlich abgeschafften Naziparagraphen §§175, 175a (nach denen auch sich konsensuell Liebende wie im SKM-Fall Mary Kay LeTourneau im Gefängnis wiederfanden) erinnern, abzumildern, allein auf nachweisbar schädliche Sexualkontakte zu begrenzen oder ganz fallen zu lassen und auf die Strafbarkeit von (seelischer oder physischer) Körperverletzung oder Zwang erzeugender Nötigung zu vertrauen! …“
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/2294.html
Ingo
Nun, es steht ja schon im Artikel „Diese Polarisierung gibt es in jeder Partei. Anders bei den Piraten ist, dass durch ihre Transparenz diese verschiedenen Sichtweisen an die Öffentlichkeit gelangen.“.
Insofern, das Problem, das Pädokriminalität bei bestimmten Landesverbänden verharmlost wird, ist öffentlich. Aber, die großen Parteien haben die gleichen Probleme. Nur eben, es wird nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen, was hinter den Kulissen passiert…
Und, zu „Das politische Hauptthema der Piraten ist die größtmögliche Freiheit im Internet für die Nutzer, was auch die Möglichkeit der Verbreitung von Kinderfolterdokumenten (im Täterjargon „Kinderpornographie“ genannt) einschließt. Gleichzeitig wehrt sich die Partei gegen polizeilichen bzw. staatsanwaltlichen Zugriff auf das Internet, was eben auch die Ahndung der Herstellung und Verbreitung von Kinderfolterdokumenten erschwert oder unmöglich macht. Unter dem Vorwand der Angst vor Zensur vertritt die Piratenpartei genau die gleichen Interessen wie pädokriminelle Täter.“.
Vorweggenommen, es ist nicht ganz richtig, dass die Piratenpartei grundsätzlich für die Freiheit des Internets steht. Sie ist in der Frage zum netzpolitischen Umfaller geworden. Ich bin aus dem Grund, dass Freiheit für die Piratenpartei anders definiert ist, als eigtl. bei der Bedeutung des Wortes Freiheit anzunehmen wäre, aus dieser Partei vor längerem ausgetreten. Für mich bedeutet Freiheit insb. frei die Meinung zu sagen. Im Grundgesetz ist die Meinungsfreiheit ganz klar definiert worden.
„(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“
Frei nach dem Blogger Fastix möchte ich aber feststellen „Man muss geboren worden sein damit sich ein krankhafter oder wahnhafter Hass eines Dritten oder einer Dritten auf einen selbst erstrecken kann und man muss einen Name haben. Diese Voraussetzungen erfüllt praktisch jeder Mensch.“, denn Papier ist geduldig. In Deutschland ist es so, kann sogar jemand straffrei ausgehen, der im Internet andere per Mail damit erpresst, willkürlich Menschen in den Selbstmord zu treiben, die sich nicht wehren können. Siehe bspw. unter http://forum.sat1.de/showthread.php?3343-Madison-KG&p=55204#post55204 bzw. http://board.gulli.com/thread/1695243-deutscher-anbieter-will-anonymes-dateihosting-betreiben/?p=14408967#post14408967
Wenn abgesehen davon Fragen danach, wie Enthüllungsprojekten wie Wikileaks, die schwerste Verbrechen an der Menschenwürde öffentlich machen wollen, vor DNS-Zensur geholfen werden kann, ein „ausgemachtes Spezialistenthema“ (Formulierung eines ehemaligen Mitglieds des Bundesvorstands der Piratenpartei) seien, das eine unbedeutende Randnotiz darstellt, dann lässt das tief blicken. Freiheit des Internets heißt bei den Piraten anscheinend frei saugen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, um es mal so zu sagen. Nur, eines sollte man an der Stelle auch sehen. Die Situation, was die Konsequenzen der Verbreitung v. kinderpornografischen Inhalten im Internet angeht, ist auch nicht so einfach zu erklären, aufzuarbeiten, wie sich das darstellt. Die Unionsparteien, die ja einseitig die kath. Kirche und andere aus der Schußlinie genommen haben, verbeißen sich hierzu in diletantischen Pseudoaktivismus, um der Öffentlichkeit vorzugaukeln/vorzulügen, etwas gegen Kinderpornografie im Internet zu tun. Die Argumente bspw. zum Thema Netzsperren sind seit Jahren auf dem Tisch. Und stimmt es nicht nachdenklich, das diejenigen, die als Heiland auftreten, es aber nicht sind, in der Frage weiter die Verantwortung dafür tragen sollen, die Grundproblematiken endlich einmal anzugehen?
Die Lösung muss sein, eine konsequente Strafverfolgung der Täter zu gewährleisten. Es ist nicht damit getan, die Darstellung der Inhalte zu unterdrücken und ansonsten eine Strafverfolgung der Täter zu unterlassen. Webb vsow, eub Raubüberfall stattfindet, kommt die Polizei doch auch nicht auf die Idee, die Täter machen zu lassen, alles abzusperren, um sicherzustellen, das die Täter ungestört bei der Arbeit sind. Oder sollte das so sein?
Die Lösungen wie ich meine, das das Grundproblem angegangen werden sollte, sind alle da u. müssten dementsprechend längst Verantwortlichen in der Politik bekannt sein. Am offensichtlichsten fehlt es ja bereits an geschulten Polizeibeamten. Hier sollte anfangs angesetzt werden, sprich, das sich die Regierung dazu durchringt, mehr Stellen bei der Polizei zu schaffen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, das Polizisten besser zu der grundsätzlichen Problematik in der Frage geschult und sensibilisiert werden. Das, was stattdessen gemacht bzw. politisch gewollt ist, könnte man mit Fug und Recht als alibihafte Idiotentest-Polizeiarbeitsförderung bezeichnen.
Der Artikel verwundert mich nicht. Dennoch ist es schockierend!
@ kar
dein satz:
„Es ist nicht damit getan, die Darstellung der Inhalte zu unterdrücken und ansonsten eine Strafverfolgung der Täter zu unterlassen. “
ES WÄRE ABER EIN ERSTER SCHRITT GEWESEN…und dazu ein sehr wichtiger.
Und wieder wird die eigene Meinung als allein seligmachende empfunden und propagiert. Gewisse – ohne Zweifel unschöne – Strömungen innerhalb der Piratenpartei werden sich ebenso kurzfristig erleigen wie die gleichen erbärmlichen Gedankengänge bei den Grünen vor 30 Jahren. Man sollte ein wenig mehr Vertrauen in den Verstand der überwiegenden Mehrheit der Anhänger haben…..
Bedenklich ist die Ansicht des Verfassers, der Pädophile unter allen Umständen als pädokriminell stigmatisieren will. So ist es eben nicht; nicht jeder Pädophile konsumiert Kinderpornografie und/oder vegeht sich an Kindern. Diese Linie verfolgt übrigens auch die NPD – und ich glaube kaum, daß man sich mit diesen auf eine Stufe begeben will oder sich bei ihr anbiedern will.
Sachlichkeit ist eine Stärke, wer unsachlich argumentiert, arbeitet letztendlich gegen seine eigenen Ziele und Prinzipien.
@Armin:
In dem Artikel und bei den Piraten geht es aber um PädoKRIMINELLE. Um Menschen, die sich entsprechende Bilder und Filme anschauen.Wenn man Kriminelle als „pädophil“ bezeichnet und meint, es gäbe auch „Pädophile“, die nie ein Kind belästigen, wie will man denn diese beiden Gruppen unterscheiden? In diesem“Pädophilen“-Pool können sich doch die Kriminellen wunderbar verstecken.
Die Differenzierung zwischen „pädophil“ und pädokriminell dient doch der ENTkriminalisierung von Kriminellen!
Wenn behauptet wird, es gäbe „Pädophile“, die nie ein Kind belästigen und nie sich solche Bilder oder Filme anschauen, dann ist das eine Vermutung. Woher will man das wissen? Jeder „Pädophile“ behauptet das doch von sich. Jeder „Pädophile“ behauptet auch von sich, daß er Kinder mag. Doch das ist eine große Lüge. Wer den Gedanken an Sex mit einem Kind hat, liebt Kinder nicht! Er benutzt sie, bereits in Gedanken, für seine eigenen MACHTbedürfnisse. Der Schritt zur Ausübung dieser Macht und damit zur kriminellen Handlung ist dann nicht mehr weit.
Ich schlage deshalb als Alternativbegriff für „Pädophile“ (dieser Begriff ist total irreführend, das sehe ich genau so wie NetzwerkB) vor: „Menschen mit kriminellen Machtphantasien gegenüber Kindern“.
Dazu ein Beispiel:
Wenn ein Familienvater oder eine Familienmutter Phantasien hat, ein Kind zu verprügeln. Wie hoch schätzt man die Wahrscheinlichkeit ein, daß diese Phantasie in Realität umgesetzt wird? Sinkt die Wahrscheinlichkeit, wenn das Prügeln von Kindern verboten oder/und gesellschaftlich geächtet ist? Würde man einen prügelnden Elternteil als „unheilbar“ krank bezeichnen?
Und von wegen Vertrauen in den Verstand der überwiegenden Mehrheit der Piraten-Anhänger…das fällt mir schwer.
Also ich weiß ja nicht mehr genau wie das bei den GRÜNEN war, aber ich meine mich zu erinnern, daß sie nicht von selbst auf den Gedanken kamen, daß ihre Forderung nach Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Kindern Mist war, sondern daß sie diese Forderung aufgrund von Druck von außen zurückgezogen habe.
Vielleicht weiß ja hier jemand mehr darüber.
@Rasch, zu „ES WÄRE ABER EIN ERSTER SCHRITT GEWESEN…und dazu ein sehr wichtiger.“ Die Problematik ist die, dass der Erfolg v. Netzsperren in der Sache eine Illusion ist. Was erreicht man denn mit Websperren? Kann man damit sexualisierte Gewalt in den im Internet dokumentierten Fällen verhindern? Wird damit dazu beigetragen, Täter zu ermitteln?
An der Stelle ganz klares: NEIN! Es ist nichts anderes als eine gesetzlich legitimierte Fokussierung auf polizeiliches Nichtstun. In Ländern, in denen Netzsperren bereits praktiziert werden, machen Polizeien nichts anderes, als einschl. Webseiten in irgendeine Liste einzutragen, das diese vermeindlich nicht erreicht werden können. Und abgesehen davon hat man doch gesehen, wie auf der einen Seite ein wirtschaftliches Monopol durch Kriminalisierung v. Lösungen wie bspw. alternativen DNS-Systemen fest zementiert werden. Wer v. Interessenten an einer spezifischen Dienstleistung (Städte, Gemeinden/kleine u. mittlere Unternehmen/allgemeinnützige Vereine/Verbände) hat denn ca. 190.000 US Dollar für eine nutzlose Dienstleistung des überteuerten DNS-Marktführers (ICANN), wo die Alternativen doch frei im Sinne v. Meinungsfreiheit UND Freibier zur Verfügung stehen. Und man hat auch gesehen, das seit Jahren v. skrupellosen Unternehmen gewisse Lösungen weiter entwickelt werden, die in totalitären Staaten wie Asserbaidschan, China, Iran u. Syrien vertrieben werden, um da die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Ist es das wert, auf eine zumindest diskussionswürdige Lösung des Ausklammerns und der Ignoranz zu setzen, die auch sonst mehr als nur fragwürdig ist? Oder ist es sinnvoller, sich darüber Gedanken zu machen, die Zeit dafür zu verwenden, sich für Lösungen einzusetzen, die in der Frage wirklich etwas bringen und keine solchen erschreckenden Nebenwirkunge im In- und Ausland wie Netzsperren auf die Gesellschaft sie leider haben?
Eine konsequente Strafverfolgung der Täter und Befreiung v. Opfern, was hier wie ich meine wichtiger ist, als eine trügerische Illusion ist Polizeien auf anderem Wege möglich. Und ich kann mich auch nur wiederholen, der andere Weg, gesetzlicher Rahmenbedingungen für eine konsequente Strafverfolgung der Täter bzw. Einstellung/Schulungen/Sensibilisierung v. Polizeibeamten sollte zu bevorzugen sein.
@ kar
dein satz:
…eine Illusion ist.
alles was danach kommt habe ich mir erspart…weil….hatten wir schon desöfteren gg*
Der Udo Nagel der „Tatort Internet“ ins Leben gerufen hat im gespräch mit otto Schily, hat es deutlich gemacht:
Ein ERSTER Schritt in die richtige Richtung.
Wenn Datenschützer nur sagen, es reicht nicht….ist das zuwenig!!!
Alles was dazu beitragen kann….den richtigen weg zu verfolgen ist WICHTIG!….
Ich für meinen Teil bin sehr sehr dankbar dass nun alles in die richtigen Bahnen zu laufen scheint….Spielwiese Internet für Täter darf es NICHT länger geben…….was nun folgen MUSS ist die Vorratsdatenspeicherung…
und PUNKT!!!
Welche MUTTER/VATER liesse sich denn nicht lieber von der Kriminalpolizei zum Schutze ihrer Kinder beäugen wenn es sein muss….als wie von den Tätern…mmhh???
Damit erübrigen sich wohl alle weiteren Spekulationen wer die Macht haben soll oder?
@kar:
ich stimme rasch zu: es wäre ein erster Schritt gewesen. Und zwar aus dem Grund, daß sich NIEMAND mehr rausreden kann „aus Versehen“ Kinderfolterdokumente heruntergeladen zu haben. Und derer Fälle gab es ZAHLREICHE. Viele konnten so vor Gericht einer Strafe entgehen.
Das erfolgreiche Motto zur Bekämpfung von Kinderfolterdokumenten im Internet ist „Sperren bis zur Löschung“.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß das Argument gegen das Sperren ein vorgeschobenes ist. Was auch immer dahinter steckt (bei den Piraten sicherlich nicht Gutes). Technisch kann das doch kaum jemand nachvollziehen.
Und niemand behauptet, daß mit dem Sperren dieser Websites das Problem gelöst wäre. Es wird doch auf vielerlei Ebenen nach Lösungen gesucht.
Diese Zensur-Phobie der Piraten ist schon merkwürdig.
Was, wenn die Piraten von Pädokriminellen unterwandert wären? Dann hätten sie ein gemeinsames Ziel: Die Freiheit für Kinderfolterdokumente im Netz. Und wir wären dann so doof mit den Piraten für Meinungsfreiheit und ein unzensiertes Internet zu kämpfen.
@ Anna M.
Eben die „Unterscheidung“ von pädophil empfindenden Männern und Frauen und eindeutig pädokriminellen ist das Problem.
Und da das nicht gelingt, werden pauschal alle von dieser „Verirrung“ betroffenen in einen Topf geworfen und pauschal verdammt.
Die Behauptung, jeder Pädophile würde Kinderpornographie konsumieren und wäre ein potentieller Gewalttäter gegenüber Kindern, ist eine wirre Behauptung, die nicht belegbar ist. Sowas geht dann schon wieder in eine Gedakenschiene, die der aus einer gewissen unseligen Zeit ser nahekommt. Nicht ohne Grund macht die NeoNazi-Szene sich dieses Thema zu eigen, um mt Stammtischparolen und Hetze Zustimmung und Unterstützung zu gewinnen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Grundsätzlich wünsche ich Pädokriminellen(!) einen stabilen Strick an den Hals, gar keine Frage.
Pädophilen jedoch muss die Möglichkeit geboten werden, auch durch entsprechende Therapieangebote ihre Veranlagung zu erkennen und zu kontrollieren, damit sie eben nicht straffällig werden und kein Kind leiden muß.
Pauschalurteile wie aus der Piratenpartei sind deckungsgleich mit denen der NPD und deren Helfershelfer, ob man sichausgerechnet damit einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten.
Auch die Grünen kamen natürlich nicht von alleine auf die Idee, daß sie mit ihren Ansichten auf einem Irrweg waren, das Denkpotential der Piratn schätze ich allerdings auch wegen der Fortentwicklung der geistigen Fähigkeiten als etwas grösser ein. Stammtischparolen und pauschale Hetze gegen hunderttausende de facto unbescholtene Mitmenschen helfen eher nicht.
Was mich interessiert Wie ist Deine Meinung, was sollten wir mit pädophil empfindenden Mitmenschen machen? Wegsperren, vergasen womöglich? Und wie wolen wir diese Leute erkennen?
Ich bin gespannt…..
Die Vorratsdatenspeicherung wird nicht funktionieren, wie das Politiker der Unionsparteien gerne versprechen. Sie ist eben nicht das Allheilmittel, als das man sie zur Aufklärung v. im Internet begangenen Verbrechen darstellt.
Schon alleine der Umstand, das v. Tätern betriebene Seiten eher eine geschlossene Gesellschaft ansprechen und andere bewusst aussen vorlassen, behindert die Vorratsdatenspeicherung. Wie kann man denn bspw. die Besucher der betreffenden Seiten ermitteln? Die Betreiber werden sich nicht vor deren Ermittlung dazu zwingen lassen, IP Adressen der Besucher zu speichern. Eine Vorratsdatenspeicherung macht aber nur dann Sinn, wenn diese IP Adressen in den sogenannten Log-Dateien der Server, auf denen diese Seiten aufgesetzt sind, gespeichert wurden.
Diejenigen, die diese Seiten betreiben, suchen sich ja gezielt Server in aussereuropäischen Staaten, die spezifisch vorkonfiguriert worden sind. Um jetzt die Besucher der betreffenden Seiten zu erwischen, bedarf es ganz anderer Mittel als die Vorratsdatenspeicherung. Polizeien können sehr wohl Besucher ermitteln, wenn sie nur wollen. Dafür gibt es aber ganz andere Ansatzmöglichkeiten. Nur eben, diese werden jedoch bisher in Deutschland noch nicht angegangen. Ein Beispiel: In Frankreich war vor einigen Monaten eine Gesetzesänderung im Zusammenhang mit Warezseiten ins Spiel gebracht worden, die auch hier erstaunliche Fahndungserfolge bewirken dürfte. Bisher ist diesbezüglich aber noch nichts umgesetzt. Obwohl es sich um einen interessanten Ansatz der Strafverfolgung v. Besuchern handelt, womit innerhalb kürzester Zeit hohe Aufklärungsquoten möglich sind.
Man muss das psychologisch aus einer anderen Perspektive betrachten. Es gibt eine Sache, die machen viele Webmaster aus Gewohnheit, die die Vereinfachung der Strafverfolgung in diesen Fällen in Zukunft gerade ohne Vorratsdatenspeicherung erleichtert. Eine Verfolgbarkeitsquote bzw. Ermittlung v. 100 Prozent aller Besucher wäre in der Frage durchaus möglich. Ich sag es ganz offen, es werden bestimmte Tools v. Drittanbietern in die Seiten integriert. Dazu gehören bspw. Google Analytics (in der Regel ohne ein spezifisches Tag) u. der Facebook „gefällt mir“-Button. Bei Google Analytics sind die Vorraussetzungen in der Regel nahezu ideal. Man kann bei Google sehen, wer worauf mit welcher IP Adresse zugegriffen hat. Es braucht nur eine Richterliche Verfügung, um an den Dritten, mit dessen Lösungen Webmaster einer einschlägigen Seite Besucherstatistiken pflegen (in dem Fall Google) heranzutreten, um an die Verbindungsdaten der Besucher zu kommen.
Wenn die Vorratsdatenspeicherung kommt, was wird passieren? Täter werden sich in der Frage in die Materie anonymes Internetsurfen zunehmend spezialisieren und somit anfangen, ihre Spuren besser vor Polizeien zu verwischen. Da das Internet ein globales Medium ist, stehen die Chancen für die Täter ganz gut, die Strafverfolgung zu erschweren. Es gibt ja noch nicht mal politische Initiativen, internationale Abkommen voranzubekommen, eine internationalere Zusammenarbeit v. Polizeibehörden in dieser Frage zu intensivieren.
Und nochmals, alle großen Fahndungserfolge in diesen Bereichen kamen nicht durch die Vorratsdatenspeicherung zustande. Es waren ausnahmslos andere Faktoren ins Gewicht gefallen, Täter zu ermitteln. Bspw. wurden – siehe http://www.focus.de/finanzen/recht/kinderporno-verdacht-wann-der-staat-kreditkarten-ausspaehen-darf_aid_386506.html – in der Vergangenheit Beträge in bestimmter Höhe an bestimmte Bankkonten überwiesen, etc. was die Suche über Banken nach Täterkonten anhang deren Überweisungen regelmäßig erleichtert…
Zum besseren Verständnis einen lesenswerten Link… http://de.wikipedia.org/wiki/Schnittpunkt
Zum letzteren Punkt, größtenteils konnten hunderte Täter beweiskräftig ermittelt werden. Nur in einem Fall gab es, wie sich nachträglich herausstellte, weil einer der Täter schlauer als dessen Kollegan war, einen Irrtum. Ein Dritter hatte u.A. den gesuchten über eine Kreditkarte getätigten Überweisungsbetrag zum Zugang auf einschlägiges Material über die erlangten Kreditkartendaten eines Dritten gezahlt, der davon Geschädigte hat den Vorgang seiner Bank (auch zwecks Kartensperrung) zeitnah gemeldet, aber die nachfolgende Sperrung der Kreditkarte wurde bei der Suche nicht angezeigt. Siehe dazu http://www.satundkabel.de/index.php/impressum/15488-Kunde-gegen-Bank-Mit-Kreditkarte-in-Kinderporno-Ermittlungen-geraten.html – Mit besseren/verfeinerten Sucheinstellungen kann man in Banken erneute Wiederholungen dieses Vorgangs bei zukünftig vergleichbaren Suchen nach Überweisungen an einschlägige Bankkonten sicher vermeiden.
Zur Vorratsdatenspeicherung wurde jüngst v. renomierten Max-Planck-Institut eine aufschlussreiche Studie veröffentlicht…
Siehe: http://www.golem.de/1201/89362.html
Natürlich, man kann es – siehe http://www.gulli.com/news/18386-vorratsdatenspeicherung-fdp-sprecher-weisen-manipulations-vorwuerfe-zurueck-2012-03-13 – wie die der kath. Kirche nahestehenden Unionsparteien halten u. diese Studie als Gefälligkeitsgutachten darstellen. Nur, das Institut ist in der Frage der Qualität der Studien um dessen über Jahre hinweg hart erarbeiteten guten Ruf bemüht, vorhandenes Material wertneutral/Faktenbezogen für Studien heranzuziehen. Warum sollte man das (einschl. des mit Recht guten Rufs v. Max-Planck-Institut) in Abrede stellen?
Noch etwas…
„Wenn in den Nachrichten herzzerreißende Videos über die arabische Rebellion in Syrien, Tunesien oder Ägypten auftauchen, dann arbeiten europäische Netzaktivisten im Hintergrund. Denn nur durch ihre Arbeit gelangen diese brisanten Inhalte durch die Internetfilter der Diktatoren. Europäische und amerikanische Überwachungsfirmen sind oft mitverantwortlich, wenn ausländische Journalisten oder solche Netzhelfer gefoltert werden und sterben. Die ausländischen Werkzeuge helfen, sie zu finden – in Echtzeit.
Der Krieg der Diktatoren zieht also längst auch in unserer Gesellschaft eine Front. Laut dem Wirtschaftsdienst Bloomberg liefern auch deutsche Firmen ihre Produkte an Syrien, Ägypten, Tunesien, Jemen und Bahrain, um deren Bevölkerung zu überwachen. Vorratsdatenspeicherung, Netzüberwachung und Schlimmeres ist ihr Geschäftsmodell. Die Branche firmiert unter dem sensiblen Wertebegriff der Sicherheit. “
http://www.heise.de/tp/blogs/6/151606
Wohlgemerkt, es geht ausschließlich um Software, die für Netzsperren UND die Vorratsdatenspeicherung entwickelt wird. Das Vorpreschen der letzten Jahre innerhalb der EU hat etwas v. einem Betatest, also einem Praxistest der Überwachungssoftware, die jetzt zunehmend in bestimmte Länder exportiert wird. Die Polizei kann nur max. 100 Prozent der Täter schwerster Straftaten erwischen, die nur einen kleinen Teil der Gesellschaft ausmachen. Aber, unter den Folgen eines sehr einseitigen Instruments der präventiven Strafverfolgung leiden letztendlich alle Teile der Bevölkerung. Nicht etwa, weil ein Interesse daran besteht, sich mit einschlägigen Inhalten im Internet auseinander setzen zu wollen. Sondern deshalb, weil Daten auch missbräuchlich in anderen Bereichen eingesetzt werden können. Und schon alleine anhand der Fragen zur Datensicherheit in Daten so erfassenden Telekommunikationsunternehmen, wer kann garantieren, dass diese Daten nicht auf Reisen gehen? 😉
@kar:
Könntest du bitte beim Thema bleiben?
Es geht um die Piraten und warum sie für Pädokriminelle interessant sind.
Wenn du dein Wissen über Vorratsdatenspeicherung aus Piraten-Quellen hast, bin ich bereits misstrauisch. Man kann doch nicht wissen, ob von den Piraten und anderen Interessensgruppen einfach nur Panik vor Überwachung gemacht wird, nur damit pädokriminelle Internettäter nicht adäquat identifiziert werden können.
Ich habe den Eindruck, daß gesellschaftskritische Menschen (zu denen ich mich zähle) durch diese Panikmache dazu benutzt werden sollen, Ziele von Pädokriminellen zu unterstützen. Vor diesen Karren lasse ich mich nicht spannen.
@Armin:
bringe mir Belege dafür, daß es sog. „harmlose“ „Pädophile“ gibt.
Dein Ausdruck“ pädophil empfindende Männer und Frauen“ ist bereits eine Verharmlosung.
„Pädophilie“ beinhaltet GEWALT!
Und wieder der Vergleich mit der körperlichen Gewalt: würde man einem prügelnden Elternteil eine „gewalttätige Empfindung“ zuschreiben?
„Pädophilie“ ist keine Frage der „Empfindung“, auch keine „Neigung“, sonden das Bedürfnis, sexualisierte GEWALT auszuüben.
Du fragst, was wir mit Pädokriminellen machen sollen? Ächten natürlich!
Ich bin dagegen, daß wir uns so viele Gedanken um die Therapie der Täter machen (täterzentriertes Denken). Leider machen das schon diverse Projekte wie „Kein Täter werden“ an der Charité in Berlin.
Das Problem dabei ist, daß man sich nicht gleichzeitig um die Therapie der Täter und die der Opfer kümmern kann.
Deine Neo-Nazi- und NPD-Vergleiche sind unsachlich und manipulativ.
Lest einmal die Diskussion aufd er Seite der Piraten.
Für mich sehr entfremdend
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=2&t=7272
Eva,wenn man das liest,könnte man meinen, die Piraten haben Pädophile in den eigenen Reihen. Zitat der PP: “ Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang die Freiheit eines Erwachsenen, seine Bedürfnisse frei auszuleben? „
@Ingo Fock, dieser Antrag im Liquid Feedback ist in sich widersprüchlich und einfach lächerlich! Alleine der vergleich v. einerseits Pädokriminellen mit andererseits Homosexuellen u. Zoophilen, die in der Vergangenheit wegen §§175, 175a fragwürdig verfolgt wurden, ist bezeichnend. Es ist ja so, dass es sich bei Homosexuellen und Zoophilen um einigermaßen normale sexuelle Orientierungen handelt und eben nicht um Personen, die Abhängigkeiten ausnutzen und kranke Gewaltphantasien ausleben. Homosexuelle werden v. kath. Pfaffen grundsätzlich als Pädokriminelle diffamiert. In vielen Ländern wird sich aus diesem Umfeld deshalb für die Legalisierung v. Mobbing an Schulen engagiert. Und zwar Mobbing bis zum Selbstmord des davon Betroffenen.
Zu Zoophilen, zwar kann man hier mutmaßen, dass Zoophile, die ja Beziehungen mit Tieren eingehen wollen, diese missbrauchen. Allerdings möchte ich anmerken, haben vor einiger Zeit erstmals Zoophile einen Verein gegründet, mit dem diese Vorurteile mit ausführlichen Hintergrundinfos (gerade unter Berufung auf wissenschaftliche Untersuchungen) begegnen wollen. Es gibt – was bei den „Pädophilen“ (ohne Kriminell) nachdenkenswerter Weise fehlt – Nämlich, siehe http://zoowiki.zetapin.de/index.php?title=Z.E.T.A._Prinzipien – eine Art Selbstverpflichtung der Zoophilen, das nicht ein sexuelles Interesse und Zwang im Vordergrund steht. Damit stellen diese dar, das in erster Linie nicht Gewalt/Missbrauch im Vordergrund steht, sondern eine ernstliche Vorstellung v. Liebe. Und ich denke mal, jeder Mitleser kennt eine gewisse Darstellung in einem bestimmten Woodie Allen Film namens „Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“.
Ich bin entsetzt darüber, dass bei der Piratenpartei diese Faktenverdrehung im 21 Jahrhundert so nicht kritisiert worden ist, sondern man sich wieder einmal in klein-klein Änderungsvorschlägen ergangen hat, ohne sich mit den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und den unpassendsten Vergleichen v. Bevölkerungsgruppen mit Soziopathen auseinander zu setzen.
Die Piratenpartei in Schweden:
Der ehemalige Vorsitzende hat sich für die Legalisierung von sog. „Kinderpornographie“ ausgesprochen.
http://www.tagesschau.de/ausland/piratenschweden100.html
Zum Glück ist in Schweden deshalb die Partei total eingebrochen.
Es gibt immer wieder einige Leute die die Plattformen der PIRATEN für ihre kranken Neigungen versuchen zu nutzen.
So habe ich heute den Vorsitzenden der PIRATEN von Niedersachsen um eine klare Stellungnahme in Sachen sexualisirter Gewalt & Kindesmissbrauch gebeten. Die Antwort kam promt und hat meine Bedenken beseitigt! Ebenso bat ich den Bundesvorsitzenden Nerz um eine Stellnungnahme. Diese steht noch aus…
Die neue Pressesprecherin der PIRATEN Frau Anita Möllering teilte mir ebenfalls heute auf Anfrage mit, dass es in der Partei unmöglich geduldet werde sexuelle Gewalt zu verniedlichen.
Hier der Text der Mail:
Sehr geehrter Herr Hilbert,
vielen Dank für Ihre Mail. Die in dem Blogpost aufgeführten Aussagen beziehen sich auf Mitglieder anderer Landesverbände. Von daher können wir zu den dort angeführten Vorgängen nur schwer Stellung beziehen, zumal gegen einzelne, dort aufgeführte Mitglieder ein Parteiausschlussverfahren läuft.
Grundsätzlich aber steht für die Piraten die Würde des Menschen auf keinen Fall auch nur im entferntesten zur Diskussion oder gar zur Disposition. Gerade unsere Kinder genießen hier einen besonderen Schutz und wir distanzieren uns klar und unmissverständlich von den Taten pädophiler Triebtäter. Für uns gilt hier, dass wir diesen Leuten keine Plattform bieten wollen und werden. Leider wir unsere Forderung nach Bürgerrechten und Freiheit des Einzelnen immer wieder dazu missbraucht solche Sachen ebenfalls zu fordern. Das war aber nie die Progammatik der Partei und wird es auch nie sein.
Ich hoffe Ihnen hiermit geholfen zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Andreas Neugebauer
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Andreas Neugebauer
Piratenpartei Niedersachsen
http://www.piratenpartei-niedersachsen.de/
Das ist ja schön und gut, aber solange sich nicht die Piratenpartei ganz offiziell im Ganzen so äußert, werden immer wieder Pädokriminelle versuchen, diese Plattform zu nutzen. Wenn es da schon Nährboden gibt, ist das ja auch nachzuvollziehen.
„Enthaltsamkeit das ganze Leben lang.“ Wohl kaum. Jeder Mann, der auch nur eine gesunde Hand hat kann Triebstau jeglicher Art verhindern.
Wenn die „Fehlneigung“ nicht korrigiert werden kann, müssen solche Täter lebenslang in geschlossenen Anstalten untergebracht werden. So einfach ist das.
Zitat aus dem Antwortschreiben der Piraten/Andreas Neugebauer:
„wir distanzieren uns klar und unmissverständlich von den Taten pädophiler Triebtäter“
Der Großteil der sexualisierten Gewalt gegen Kinder erfolgt überhaupt nicht durch „pädophile Triebtäter“, sondern durch nichtpädophile Normalos. Allein diese Wortwahl lässt also darauf schließen, dass man sich (auch) bei der Piratenpartei nicht wirklich mit dem Thema befasst hat/auskennt; und noch schlimmer: Auch bei der Piratenpartei wird mit solchen Redewendungen (die ja auf einer völlig falschen Vorstellung beruht) das falsche und irreführende Bild vom „Rotkäppchen fressenden bösen Wolf“ (als Täter) weiter kolportiert.
Wenn aber weiterhin nur Ausschau nach den „bösen Wölfen“ gehalten wird, denen es scheinbar schon auf 100 Kilometer Entfernung anzusehen sein soll, dass sie „Triebtäter“ sind, dann wird auch in 100 Jahren noch jedem Kind, das über erlebte sexualisierte Gewalt durch einen „Wolf im Schafspelz“ berichtet, unterstellt werden, dass es lügt.
Der so genannte „pädophile Triebtäter“ zählt zur Kultur der Vertuschung in diesem Land. Er passt meiner Ansicht nach daher in keinster Weise zur von der Piratenpartei behaupteten „Kultur der Transparenz“.
Männer (überwiegender Teil der Täter), die sexualisierte Gewalt gegen Kinder verüben, sind erstens Sexualstraftäter (das wir in unserem Land gerne „vergessen“ bzw. durch den Euphemismus vom „pädophilen Triebtäter“ versteckt) und zweitens zum größten Teil „unauffällige, psychisch nicht von der Norm abweichende Männer, die von Außenstehenden oft als fleißige und treusorgende Familienväter beurteilt werden“ (Trube-Becker, 1992).
Diese längst erforschte und erwiesene TATSACHE wird aber in unserer Gesellschaft – einschließlich der Politik, dem Justizapparat sowie den Medien – ignoriert. Es wird mit der völlig falschen Brille nach den pandemisch tätigen Sexualstraftätern gesucht. Und deshalb werden so viele nicht entdeckt. Wer nach „pädophilen Triebtätern“ sucht, sucht ganz einfach am falschen Ort bzw. nach dem Falschen.
Der Vorteil davon ist natürlich, dass man nicht viele findet. So kann man diese Massenverbrechen an Kindern zum Randphänomen marginalisieren. So kann man u.a. durch Sprache eine Scheinrealität inszenieren, an der seit Jahrzehnten Opfer scheitern. Hier machen sich seit Jahrzehnten viele schuldig.
Düsseldorf (dpa) – Der nordrhein-westfälische Piratenpolitiker Lukas Lamla hält die Sexismus-Vorwürfe in seiner Partei für eine Phantomdebatte.
„Medienvertreter nähmen die Sexismus-Debatte wichtiger als die Bürger, meinte Lamla. „Ich habe das Gefühl, das wird momentan ein bisschen hochgeschrieben.“
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/landtagswahlen/9690qfg-nrw-pirat-sexismus-debatte-hochgeschrieben#.A1000146
Ja, die Piraten (bzw. ihre männlichen Vertreter) halten sich für „post gender“. D.h. sie ignorieren einfach das Thema /FrauenunterdrückungFrauenemanzipation. Es tangiert ja die Burschen auch nicht. Solange sie in der Mehrheit sind und alle Privilegien genießen…
Ich halte die Piratenpartei nicht nur in diesem Punkt für RÜCKSCHRITTLICH!
Bodo Thiesen, das problematische Piratenmitglied darf nun endgültig in der Partei bleiben!
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=9591406/1djif0f/index.html
Ergänzend kann man zu dem Thema sagen, dass diese piratischen Bestrebungen nicht die einzige Unappetitlichkeit ist im Dunstkreis dieser Partei. Ein Pirat aus Berlin namens Roman Czyborra tritt offen für die Rechte von Zoophilen ein und hat Kontakt mit bekannten Lobbyisten der Sodomie. Man findet ihn auf Facebook und wenn man den Namen mal googelt und auch seine Beziehungen zu Pädophilenlobbyisten in Deutschland, dann fragt man sich, warum die Piraten sich nicht deutlich distanzieren und diesen Mann ausschließen. Ich habe bereits deswegen angefragt bei den Piraten-Die Antwort lautete in etwa so: „Bei uns gibt es halt die Basisdemokratie. Was da irgendwelche Leute vorschlagen, ist nicht unsere Sache. Jeder hat das Recht dazu.“
Jetzt organisieren sich die Pädophilen in der Piratenpartei: http://www.paepi.de Pädophile in der Piratenpartei
@Gabi Ich bitte dich, die Seite ist eindeutig ein Fake. Die Piraten würden sicher nicht eine komplett unfertige Seite auf das Internet loslassen und erst recht nicht bei Strato hosten^^. Ansonsten – Einladung an alle: ihr könnt euch einfach an den politischen Diskussionen um das Thema beteiligen oder neue Diskussionen eröffnen. http://news.piratenpartei.de/
Geschafft….
die Datenvorratsspeicherung
kommt zurück.
FREUDE!!!!!!!