DER SPIEGEL 08.07.2012

Ein Missbrauchsopfer kämpft mit einem Hungerstreik gegen die Verjährung von Sexualdelikten

Quelle: DER SPIEGEL Nr. 28/9.7.12
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Anmerkung von Norbert Denef:

Das Interview zu diesem Artikel führte mit mir der SPIEGEL-Redakteur Ralf Hoppe, am 3. Juli 2012, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr.

Leider erhielt ich vom SPIEGEL nicht die Möglichkeit, diesen Artikel Korrektur zu lesen und insofern weise ich nachfolgend auf einige Aussagen hin, die mit der Realität aus meiner Sicht nichts zu tun haben:

  • Jetzt verlässt Denef nur selten das Dachzimmer und neulich lag er keuchend da, die Wärmflasche an sich gepresst, unter Kamelhaardecken, mitten im Sommer, die Sonne leuchtete warm in die Dachstube, die jeden Tag mehr zu seinem Sterbezimmer wird.
  • Herzschmerzen, Sehstörungen, erhöhter Infektionsgefahr
  • seine letzte große Schlacht
  • Denef brauchte 26 Jahre (richtig wäre gewesen: 35 Jahre), um die Scham zu überwinden
  • Es ist typisch: Junge Männer verdrängen die Tat, kapseln sie ein.

Es ist nachvollziehbar, dass man mich gern in einem „Sterbezimmer“ sehen würde, denn dann gäbe es einen „Störfall im Politikgeschäft“ weniger.

Aber Vorsicht ist hier angesagt, denn Totgesagte leben länger!

Dem Autor des Artikels empfehle ich, wie schon Vater Goethe sagte:

„Legen Sie mir bitte nichts aus und nichts unter.“