Sehr geehrter Herr Denef,

ich selber bin in der katholischen Kirche und gewinne immer mehr den Eindruck, dass die katholische Kirche mich an meiner Beziehung zu Gott Vater und Mutter (be)-hindert.

Würde die katholische Kirche Gott fragen, wie sie mit den Missbrauchsfällen umzugehen hat, müssten Sie dieses weitere Leid, verbunden mit einem nervenaufreibenden Kampf, nicht ertragen.

Von daher habe ich mich entschlossen, aus der Kirche „befristet“ solange auszutretten, bis die katholische Kirche sich mit ihrer Organisation bezüglich Wiedergutmachung geeinigt hat. Für das Jahr 2013 habe ich mich entschieden, Ihnen monatlich einen Spendenbetrag in der Höhe meines ersparten Kirchensteuerbetrages zur Verfügung zu stellen.

Ich möchte mit diesem Schritt des befristeten Kirchenaustritts die katholische Kirche auf ihre Verantwortung ihnen gegenüber aufmerksam machen und gleichzeitig vielen katholischen Christen Mut zusprechen ihre Ängste abzulegen und sich diesem Weg anzuschließen.

Herzliche Grüße

Franz-Josef Lihl