BERLIN/DÜSSELDORF Bei den Grünen warben früher Verfechter von Sex mit Kindern für ihr Anliegen. Jetzt will die Partei Licht ins peinliche Dunkel bringen. Vor allem in NRW hatte ein „Päderasten-Beschluss“ für Aufregung gesorgt.

Die Grünen wollen den Einfluss von Gruppen mit pädophilen Zielen in den Anfangsjahren der Partei aufarbeiten. „Wir wollen genauer wissen, wie lange und in welchem Umfang Gruppen, die völlig inakzeptable pädophile Forderungen nach Straffreiheit für Sexualität von Erwachsenen mit Kindern vertreten haben, innerhalb der Partei wirken konnten“, heißt es in einem Beschluss des Parteivorstands vom Montag. Bestrebungen, Sex mit Kindern zu erlauben, hatte es Mitte der 80er Jahre vor allem in Nordrhein-Westfalen gegeben. Spitzenkandidat Jürgen Trittin sagte, ein unabhängiger Parteienforscher solle bis zum Jahresende einen Bericht vorlegen.

Der „Spiegel“ hatte berichtet, dass eine „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle“ („BAG SchwuP“) bei den Grünen für die Legalisierung von Sex mit Kindern war und in der Partei in den 80er Jahren einen größeren Einfluss als bisher bekannt gehabt habe.
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