„Das Volk spricht hier eine klare Sprache“

Von |2014-05-09T16:32:55+02:0031.03.2014|

Die Politik tut nicht genug, um sexualisierte Gewalt an Minderjährigen zu verhindern, sagt Norbert Denef. Der Gründer von netzwerkB bezeichnet es als „unerträglich“, dass der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung zum Thema im Amt bestätigt wurde. Aus seiner Sicht steht für den Gesetzgeber weiterhin der Täterschutz im Vordergrund. Arik Platzek Montag, 31. März 2014 Herr Denef, am vergangenen Montag hat die Katholische Kirche ein zweites Forschungsprojekt zum Thema „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ vorgestellt. Was halten Sie davon? Ein Narr ist, wer daran glaubt, dass nach vier Jahren Akten-Aufräumzeit wissenschaftliche Forschungsarbeit noch ›››

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Bischöfe lassen Missbrauch erneut aufarbeiten

Von |2014-04-03T13:32:11+02:0025.03.2014|

Die katholische Kirche will in einen zweiten Anlauf den sexuellen Missbrauch im kirchlichen Bereich wissenschaftlich aufarbeiten. Ein Forschungsverbund um den Neurowissenschaftler Harald Dreßing ist damit beauftragt.... ...Verhaltenes Echo, aber auch schroffe Ablehnung erntete das Projekt bei den Opfergruppen. "Ein Narr ist, wer daran glaubt, dass nach vier Jahren Akten-Aufräumzeit wissenschaftliche Forschungsarbeit noch möglich ist", erklärte Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt. So lange die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen würden, sei das neue Projekt auch nichts weiter als "Lügentheater". "Die Kirche sollte die Priester schon beim ersten Hinweis eines sexuellen Missbrauchs entlassen", sagte Wilfried Fesselmann, Sprecher der Gruppe ›››

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Danke an alle Spender

Von |2014-03-27T19:15:27+01:0025.03.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, ein großes Dankeschön an alle Spender! Der "Alte" tat‘s nicht mehr - jetzt haben wir Dank Ihrer Unterstützung einen neuen PC. Mit Ihrer Hilfe konnten wir auch eine repräsentative Umfrage zum Thema "Verjährung von Sexualstraftaten an Minderjährigen" von infratest dimap durchführen lassen: 86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Große Mehrheiten finden sich in allen Alters- und Bildungsgruppen, unter Männern und Frauen und auch quer durch die politischen Lager der betrachteten Anhängerschaften der Parteien CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne. Der Deutsche Bundestag ist aufgefordert, den Willen des Deutschen Volkes ›››

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Kirchliche Aufarbeitung: „Nichts weiter als nur Theater“

Von |2014-04-29T18:47:23+02:0024.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startete am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema “Sexueller Missbrauch an Minderjährigen”. Das I. Forschungsprojekt, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert. Norbert Denef Opferverband "netzwerkB": "Wir haben Recht behalten, dass die Studie 2013 gescheitert ist und wir sagen jetzt wieder: Ein neue Studie ist nicht möglich - die Aktenarchiv Lager sind doch gesäubert. Daran zu glauben, das jetzt irgendwo, noch irgendwas zu finden wäre, das ist nichts weiter als nur Theater." - Hier können Sie netzwerkB unterstützen: http://netzwerkb.org/jetzt-unterstuetzen/ Mehr auf netzwerkB: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Kirchliche ›››

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Kirchliche Aufarbeitung: Ein Narr ist, wer daran glaubt

Von |2014-03-29T12:40:57+01:0023.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startet am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen" Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: "Das I. Forschungsprojekt, mit angeblich unabhängigen Experten, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert (s. netzwerkB Pressemitteilung "Kirchliche Aufarbeitung gescheitert"). So lange die Opfer von der katholischen Kirche mit 5.000 Euro abgespeist werden und nicht angemessen entschädigt, ist das neue Forschungsprojekt auch nichts weiter als nur "eine große Aktion für die Presse". Die verantwortlichen Täterschützer der katholischen Kirche werden nach ›››

Das Totschweigen der Presse

Von |2014-03-23T12:55:58+01:0022.03.2014|

86% der Deutschen sind laut einer Umfrage von infratest dimap der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Liebe Mitstreiterinnen von Presse, Funk und Fernsehen, Warum tut Ihr so als hätte es diese Meldung nicht gegeben: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Warum schweigt Ihr, wenn es um Gerechtigkeit für Opfer geht? Warum schweigt Ihr uns tot? - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org      

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86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen

Von |2014-06-24T18:29:13+02:0021.03.2014|

86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag von netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. (Umfrage als PDF herunterladen) Ergebnisse im Überblick Es gibt nur wenige gesellschaftliche Fragestellungen, bei denen die Deutschen derart einhelliger Meinung sind wie bei der Bewertung von Sexualstraftaten: So sind in der aktuellen Umfrage nahezu neun von zehn (86 Prozent) der befragten Deutschen der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Dagegen spricht sich etwa jeder Zehnte (12 Prozent) für eine Beibehaltung der gegenwärtig geltenden Verjährungsfristen aus. Zwei Prozent der Befragten haben auf ›››

Vom Versuch, sein Privates politisch zu legalisieren

Von |2014-04-09T08:19:20+02:0018.03.2014|

Sebastian Edathy meint, was er privat mache, sei allein seine Sache, solange es legal ist. Dazu gehöre auch das Betrachten von Bildern nackter Kinder. Zu seiner Verteidigung beruft er sich auf Gesetze gegen Kinderpornografie, an denen er selbst mitgewirkt hat. Genau das aber ist ein Problem. Weiter lesen... Mehr auf netzwerkB: “Ich bin verfemt”

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„Ich bin verfemt“

Von |2014-03-20T13:47:51+01:0017.03.2014|

Stellungnahme von netzwerkB zum neuen Interview im Spiegel, zum „Fall Edathy“  „In Deutschland bin ich doch gewissermaßen verfemt“- ein Satz am Ende des Interviews, das „Der Spiegel“ in seiner Printausgabe vom 17.03.2014 mit Edathy geführt hat. Irgendwo in Südeuropa sitzt ein Mann, um den seit Monaten die deutsche Aufmerksamkeit kreist. Mal flauen Mitleidsbekundungen durch die Medien, überwiegend aber wirkt Edathys Verhalten auf die meisten Leute abstoßend. netzwerkB irritiert vor allem die mangelnde Differenzierungsfähigkeit, aller Orten. Tatsächlich hat Edathy in einigen Punkten Recht. Vorverurteilungen sind tatsächlich nicht angebracht, was die strafrechtliche Seite der Ermittlungen angeht, denn Fakt ist, bisher war Deutschland nicht ›››

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Zum vormerken in eigener Sache

Von |2014-04-11T22:44:54+02:0016.03.2014|

(Foto: netzwerkB Jahrestagung 2013) Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, zum vormerken in eigener Sache teilen wir Ihnen mit, dass wir unsere netzwerkB-Jahrestagung (Mitgliederversammlung) für Samstag, 11. Oktober 2014, in Scharbeutz planen. Die Tagesordnung, so wie den gesamten Ablauf der Veranstaltung werden wir Ihnen rechtzeitig bekanntgeben. Ihr netzwerkB Team  

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Ginge es nach dem Volk, dürften Pädophile nicht mehr mit Kindern arbeiten

Von |2014-04-06T21:22:45+02:0016.03.2014|

Eine grosse Mehrheit der Schweizer würde der Pädophilie-Initiative laut einer Umfrage zustimmen. Nach dieser dürften Pädophile nicht mehr mit Minderjährigen arbeiten. Am Sonntag lanciert das Pro-Komitee den Abstimmungskampf. 81,6 Prozent der Schweizer, die an der Volksabstimmung teilnehmen wollen, werden sicher oder wahrscheinlich der Pädophilie-Initiative zustimmen. Nur 12 Prozent sind dagegen; 6,4 Prozent haben sich noch keine Meinung gebildet. Dies zeigt eine erste repräsentative Umfrage im Auftrag des «SonntagsBlick». Weiter lesen...  Weiter führende Quelle: http://www.kinder-schuetzen.ch

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Im Fall Edathy geht es wieder nur um die Täter

Von |2014-04-26T21:10:45+02:0013.03.2014|

STIMME RUSSLANDS Der Fall Edathy geht in eine neue Runde. Jetzt hat das Innenministerium erlaubt, dass gegen den ehemaligen Innenminister Friedrich wegen Geheimnisverrats ermittelt werden darf. Am Donnerstag befragt der Innenausschuss der Bundestages außerdem noch einmal den Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Ziercke. Denn auch in den Reihen des BKA hatte es einen Mitarbeiter gegeben, der Material beim selben Anbieter gekauft hatte wie Edathy. Bei diesen Meldungen geraten wieder die Opfer in den Hintergrund, sagt Norbert Denef vom Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt. Hendrik Polland hat mit ihm gesprochen. Wie aufmerksam verfolgen Sie im Moment die Berichterstattung rund um den Fall Edathy? Mit ›››

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Geschlagen und ans Bett gefesselt

Von |2014-03-16T13:29:45+01:0009.03.2014|

Auch Behinderte litten früher in Kinderheimen – doch beim Fonds „Heimerziehung“ gehen sie leer aus. Ein fatales Versäumnis soll nun geheilt werden. Weiter lesen... 

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Mann und Opfer?

Von |2014-03-20T13:48:41+01:0009.03.2014|

Die Gesellschaft sollte erkennen dass niemand nur ausschließlich Opfer oder nur Mann ist von Beate Lindemann-Weyand Vor kurzem konnte ich in einer abendlichen Talksendung einem Schauspieler lauschen, der in illustrer Runde lachend erzählte, wie ihm im Kindesalter von einer Frau zu Nahe getreten wurde. Kein Mensch merkte auf, im Gegenteil, es wurde gelacht- weil es einfach immer noch ein riesiges Tabu ist, dass Jungen Betroffene sein könnten, Opfer von Übergriffen. Das liegt u.a. auch an einer schwarz- weiß-getönten Sicht. Die Gesellschaft ist bisher noch nicht so weit, dass man einen Menschen sowohl als Mensch, als AUCH als Opfer sehen kann. Es ›››

Kinderporno-Verdacht: Katholischer Verbandschef tritt zurück

Von |2014-04-06T21:23:45+02:0006.03.2014|

Die katholische Kirche hat offenbar ihren nächsten großen Skandal: Nach Ermittlungen wegen des Besitzes von Kinderpornografie gibt Georg Hupfauer, der Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, sein Amt auf. Er räumte bereits ein, entsprechende Internetseiten besucht zu haben. Weiter lesen...

EU-Studie: Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt

Von |2014-04-09T08:02:20+02:0005.03.2014|

Es sind erschreckende Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Frauen in Europa. Jede dritte Befragte einer EU-weiten Umfrage wurde schon einmal Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt, jede 20. Frau berichtete von Vergewaltigung. Sind Sie schon einmal gewaltsam zum Geschlechtsverkehr gezwungen worden? Wird ihr Partner wütend, wenn Sie mit einem anderen Mann sprechen? Wurden schon mal intime Fotos oder Videos von Ihnen im Internet oder per Handy weiterverbreitet? Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hat solche und viele weitere Fragen insgesamt 42.000 Frauen zwischen 18 und 74 Jahren gestellt - in allen 28 EU-Mitgliedstaaten.Die Studie mit dem Titel "Gewalt gegen ›››

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Anonyme bzw. anzeigenunabhängige Spurensicherung in Deutschland

Von |2014-03-13T15:03:13+01:0003.03.2014|

Eine wichtige Einrichtung für Menschen, denen sexualisierte Gewalt widerfahren ist, sind Kliniken oder so genannte Gewaltschutzambulanzen, in denen eine “Anonyme“ Spurensicherung möglich ist. Viele Strafverfahren werden aus Mangel an Beweisen eingestellt. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Spuren einer Vergewaltigung zeitnah sicherzustellen und gerichtsfest zu dokumentieren. Bisher werden Spuren in der Regel nur dann gerichtsfest dokumentiert, wenn Betroffene sofort bereit sind Anzeige zu erstatten. Weiter lesen... 

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