Australien macht Ernst mit der Verfolgung von Kindesmissbrauch: Ein Bischof muss sich für Taten verantworten, die 45 Jahren zurück liegen. Ein Bericht zeigt: Sexueller Missbrauch ist erschreckend weit verbreitet. Weiter lesen…
Australien macht Ernst mit der Verfolgung von Kindesmissbrauch: Ein Bischof muss sich für Taten verantworten, die 45 Jahren zurück liegen. Ein Bericht zeigt: Sexueller Missbrauch ist erschreckend weit verbreitet. Weiter lesen…
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Es ist schon mehr als erstaunlich, was da seit geraumer Zeit in Australien hinsichtlich institutioneller sexualisierter Gewalt passiert (es laufen mehrere Untersuchungskommissionen dazu) – und vielleicht haben schon einige von Euch einen Blick in den Interimsreport geworfen
http://www.childabuseroyalcommission.gov.au/about-us/reports/vol-1-bookmarked_low-res.pdf
Kein Wunder, dass so wenig darüber hier berichtet wird – der Vergleich würde einmal wieder sehr negativ für ´Schland ausfallen….
Heute kam eine für mich wirklich wichtige Meldung: die Anglikanische Kirche Australiens hat sich auf ihrer Generalsynode dafür entschieden, das tausendjährige Beichtsiegel aufzuheben – klerikale Verschwiegenheit würde nicht mehr gelten für schwere Verbrechen wie Kindesmissbrauch, Kinderpornographie oder andere Straftaten, die zu einer Gefängnisstrafe von mindestens fünf Jahren führen würde.
Allerdings müssten, nach dem Synodenbeschluss, die einzelnen Diözesen diese Richtlinienentscheidung noch akzeptieren.
Man beachte die katholischen Einwände…..
http://www.heraldsun.com.au/news/national/anglican-priests-free-to-report-serious-crimes-including-child-abuse/story-fnii5yv7-1226975621082
… das tausendjährige Beichtsiegel aufzuheben wäre ein beispielloser Vorgang …!