Child abuse civil claims: Victorian Government to remove time limit for legal action

Von |2015-03-04T11:23:23+01:0024.02.2015|

The Victorian Government is set to abolish a major legal hurdle for child abuse victims who want to sue their attackers. Legislation will be introduced into the Victorian Parliament to remove the time limit imposed on child abuse victims who want to launch civil claims. Currently under the law there is a 12-year time limit to take action over alleged abuse. Changes will mean people who suffered abuse as a child decades ago will be able to seek civil damages. Attorney-General Martin Pakula said victims should not be penalised for not acting immediately. Weiter lesen...

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Stadt des Schweigens

Von |2015-03-08T16:39:49+01:0020.02.2015|

Ein Besuch im englischen Rotherham: 1400 Mädchen wurden hier von pakistanischen Banden missbraucht. Die örtliche Labour-Regierung vertuschte dies jahrelang. Nach allem, was man in den vergangenen Monaten über diese Stadt gehört hat, löst das silberne Schild am Bahnhof beinahe Befremden aus: „Welcome to Rotherham“. Es erinnert daran, dass diese trostlose frühere Zechenstadt Versuche unternommen hat, als Reiseziel auf die Landkarte zu gelangen. Im „Besucherzentrum“ gegenüber dem historischen Münster hält man den Anschein touristischer Normalität aufrecht. Erst wer die Dame hinter dem Tresen auf den Skandal anspricht, erfährt unmissverständlich, dass in Rotherham kein Alltag herrscht. „Ich darf nichts dazu sagen“, stößt sie ›››

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Sexuelle Gewalt in der Türkei: Aufstand der Frauen

Von |2015-03-06T08:28:21+01:0018.02.2015|

Ein Busfahrer hat im Süden der Türkei versucht, eine Studentin zu vergewaltigen. Als sie sich wehrte, brachte er sie um. Nun protestieren Tausende von Frauen im ganzen Land gegen Gewalt. Özgecan Aslan hatte das Pech, der letzte Fahrgast im Minibus zu sein. Der Fahrer stoppte und versuchte, die 20-jährige Psychologiestudentin zu vergewaltigen. "Sie wehrte sich", sagt der Täter, den Blutspuren im Bus überführten. Er stach auf sein Opfer ein, schlug die Frau mit einer Eisenstange und hackte ihr die Hände ab, weil er befürchtete, Hautspuren unter ihren Fingernägeln könnten ihn verraten. Dann rief er seinen Vater und einen Freund zu Hilfe. ›››

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Erfstädter Pfarrer Winfried Jansen bittet Opfer um Entschuldigung

Von |2015-03-02T20:24:30+01:0018.02.2015|

Unter dem Eindruck neuer Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs hat sich Pfarrer Winfried Jansen bei den Betroffenen entschuldigt. Zwei weitere Frauen hatten sich beim Erzbistum Köln gemeldet. Jansen wurde bereits zu den Vorwürfen gehört.  Von Joachim Frank Köln. Der Erftstädter Pfarrer Winfried Jansen (73) hat unter dem Eindruck neuer Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe in den 70er und 80er Jahren die betroffenen Frauen erstmals um Entschuldigung gebeten. „Ich sehe nach und nach, dass mein damaliges Verhalten für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sexuell grenzverletzend war“, heißt es in einer mit dem Erzbistum Köln abgestimmten Erklärung, die von Jansen und Personalchef Stephan Weißkopf unterschrieben ist. ›››

Wissenschaftler kritisch hinterfragen

Von |2015-03-14T17:06:18+01:0016.02.2015|

2005 wurde das Forschungsprojekt „Kein Täter werden“ unter der Leitung von Klaus Michael Beier in Berlin ins Leben gerufen. Mittlerweile wird das Projekt nach gemeinsamen „Qualitätsstandards“ auch in anderen Städten angeboten. Norbert Denef bezeichnete im Oktober 2006 in der Sendung Menschen bei Maischberger das Projekt grundsätzlich als notwendig, den Begriff „Pädophilie“ aber als verharmlosend. 2007 kritisierte er in der Fernsehsendung Johannes B. Kerner, dass die Charité im Zusammenhang mit Pädophilie sogar von „Liebe“ spreche. Wir von netzwerkB kritisierten im November 2014 zusammen mit Fachleuten, dass der unter anderem vom Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" vertretene Ansatz, dass sich pädophile ‚Neigungen‘ in der Pubertät manifestieren zu oberflächlich sei. Wir vertreten die ›››

Missbrauch und Zwielicht in „El Club“

Von |2015-03-02T13:54:10+01:0015.02.2015|

BERLIN. (hpd) Der chilenische Filmemacher Pablo Larraín erzählt in "El Club" vom Umgang der chilenischen katholischen Kirche mit pädokriminellen Priestern und vom ewigen Vertuschen und Verleugnen der Verbrechen an Kindern. Der Film feierte am Montag bei der Berlinale seine Weltpremiere und wetteifert um einen der Bären. In düsteren verhangenen Bildern bringt Larraín die abgründige Stimmung dieser Thematik mit langen und schweren Atemzügen auf die Leinwand. Vorspann: Ein Bibelzitat aus der Schöpfungsgeschichte verweist auf die Trennung von Licht und Finsternis. Die erste Einstellung beginnt sodann in einem dämmerndem Zwielicht. Wie Larraín im Publikumsgespräch später erklärt, möchte er damit symbolhaft zeigen, dass die Kirche irrt ›››

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Prozess gegen Strauss-Kahn: „Es war brutal“

Von |2015-02-22T21:49:18+01:0013.02.2015|

Die Aussagen von Prostituierten bringen Dominique Strauss-Kahn im Zuhälterei-Prozess von Lille in Erklärungsnot. Zugleich befeuern die drastischen Berichte der Frauen die Debatte über käuflichen Sex in Frankreich. "Es gab einen sehr unangenehmen Moment", sagte die ehemalige Prostituierte Jade. Alle im Saal hingen halb verlegen, halb gespannt an ihren Lippen, die Nebenklägerin unterdrückte ihre Tränen und fuhr fort. "Als ich DSK den Rücken zuwendete, drang er ohne zu fragen in mich ein. Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, geschah es und ich war aufgespießt. Wenn ich sein Foto wieder sehe, erlebe ich es immer wieder erneut, als würde es mich zerreißen." Weiter ›››

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Wer findet eine WG gut

Von |2015-02-10T16:06:10+01:0010.02.2015|

Ganz besonders schlimm ist es, wenn die Opfer in der Psychiatrie mit Fehldiagnosen, wie Schizophrenie landen, jahrelang mit Psychopharmaka vollgepumpt werden. Bisher habe ich nur einen Arzt gefunden, der PTBS, und der war Traumapsychiater zufällig – leider noch mit Folgeerscheinungen – attestiert hat. Die Diagnosen lauten meistens Schizophrenie, das scheint mehr Geld in die Kassen der Krankenhäuser zu bringen, wegen des Aufwandes. Ich verweise auf das Buch “Trauma und Sucht”, und wer dann noch ne Sucht oder Doppeldiagnosen obendrauf hat, hat wirklich nur noch Pech. Psychiatrie ist nicht der richtige Ort, um traumatisierte Menschen zu heilen. Kennt jemanden eine andere Einrichtung ›››

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Ich war 13

Von |2015-02-10T16:04:10+01:0010.02.2015|

Wieviel Mut hat es gebraucht, sich offen dazu zu äussern, was einem als Kind durch den Großvater angetan wurde, einer Person, die bis zum Tag des Verbrechens eine vertraute und liebe Person war. Am Tag der Tat,habe ich ihm wie immer freudig die Tür geöffnet und dann war nichts mehr wie vorher. Und er selbst hat seine Tat, die er vor hatte und auch durchführte, mit den Worten angekündigt ” Das, was ich jetzt mit dir tue, ist Blutschande, dafür komme ich ins Gefängnis” Und er tat es. Ich war 13 und mein Körper half mir mit dem Schrecklichen fertig zu ›››

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Prügelpapst

Von |2015-05-26T07:45:50+02:0010.02.2015|

Der Vatikan plant einen Weltgebetstag für die Opfer von 'sexuellem Missbrauch'. Die "Verantwortung für eine geistliche Heilung" der Betroffenen wolle man damit deutlich machen. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Erst kürzlich hörten wir von Papst Franziskus, dass ein Kinnhaken normal sei, wenn einer eine Religion beleidigt. Wenige Tage später verherrlichte er die körperliche Züchtigung von Kindern. Anstatt die Verbrechen des Vatikans aufzuklären soll nun gebetet werden. Das ist höhnisch. Mit diesem Weltgebetswahnsinn richtet man bei den Opfern erneuten Schaden an. Bis hin zum Selbstmord. Weiterführende Informationen: Prügelpapst: http://youtu.be/1s0-BjS6WkI  Weltgebetstag ›››

Professor Fegert und der Täterschutz

Von |2015-04-14T16:36:46+02:0009.02.2015|

Eine aktuelle Pressemeldung berichtet über die Forschung zur Häufigkeitsangabe sexuellen Missbrauchs. Internationale Experten tauschten ihr Wissen Ende 2014 in Berlin aus. Der US-amerikanische Soziologe Prof. David Finkelhor, University New Hampshire, der seit mehr als 30 Jahren zur Epidemiologie des sexuellen Missbrauchs forscht referierte dort über die Schwierigkeit vergleichbare Statistiken zur Prävalenz von sexuellem Missbrauch zu bekommen. Der Grund hierfür sei, dass vieles von der Definition abhinge. So seien die Zahlen niedriger, wenn man ausschließlich sexuellen Missbrauch mit Penetration betrachtet, sie würden wiederum deutlich höher, wenn man Übergriffe mit Berührungen im Genitalbereich oder an den Brüsten hinzunimmt. „Unterschiedlich beziehungsweise nicht vergleichbar seien die Zahlen auch, weil es in manchen Ländern ›››

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Rechtsanwalt für Zivilrecht gesucht

Von |2015-02-08T18:05:47+01:0007.02.2015|

Wir suchen einen engagierten Rechtsanwalt aus dem Zivilrechtsbereich, der sich nicht scheuen würde mit uns einen ungewöhnlichen Weg zu gehen. Wir.....sind 3 Geschwister....die in einer ehemaligen katholischen Einrichtung schwer misshandelt worden sind. Da die Taten mittlerweile über 35 jahre her sind sollte diser RA sich insbesondere mit der Hemmung von Verjährungsfristen auskennen. Entsprechende Begutachtungen sind erfolgt. Im Rahmen des OEG sind die Taten anerkannt. Wir würden nun gerne die Täter.....bzw. diese Einrichtung zivilrechtlich zur Verantwortung ziehen. Informationen über: info@netzwerkb.org

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Stellungnahme „Kinderschutz-Anhörung“ Landtag Nordrhein-Westfalen

Von |2015-03-19T15:30:35+01:0007.02.2015|

Anlässlich einer Einladung zur Anhörung von Sachverständigen des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend, im Landtag Nordrhein-Westfalen, am 5. Februar 2015, zum Thema "Kinderschutz geht alle an - Prävention stärken, Zusammenarbeit von Jugend- und Gesundheitshilfe ausbauen" hat netzwerkB nachfolgende Stellungnahme (als PDF herunterladen) eingebracht: Sehr geehrte Damen und Herren, In Deutschland gibt es ein Kinderschutzgesetz. Es gibt Programme zur Unterstützung von Eltern in Risikofamilien. Es gibt Jugendämter, Präventionsbeauftragte in Gemeinden, Ansprechpartner in Vereinen, Regeln in Internaten und Leitlinien in Kirchen. Für die schon Betroffenen gibt es Anlaufstellen. Letztendlich gibt es das Opferentschädigungsgesetz, das eine Opferrente für Betroffene verheißt, bzw. einen Finanzierungsanspruch für ›››

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„Kinder mit Würde schlagen“

Von |2015-02-14T12:41:30+01:0006.02.2015|

Religionsführer verherrlichen oft Gewalt und ermutigen dadurch viele Menschen das Gleiche zu tun, so wie es kürzlich auch das Oberhaupt der römisch-katholische Kirche getan hat, Papst Franziskus: “Wenn einer eine Religion beleidigt, dann ist das so als ob man meine Mutter beleidigt und dafür riskiert man dann schon mal einen Kinnhaken – das ist doch normal.” Nun erklärte Papst Franziskus bei einer Generalaudienz, dass körperliche Züchtigung der eigenen Kinder in Ordnung sei - nur solle es dabei mit Würde zugehen. Weder ein Kinnhaken noch das Schlagen von Kindern ist für netzwerkB “normal”. Das Schlagen von Kindern als sogenannte Erziehungsmassnahme ist Gewalt. netzwerkB fordert ›››

DEMO vor Landtag in Düsseldorf

Von |2015-02-06T12:23:32+01:0005.02.2015|

Wöchentlich sterben drei Kinder an Kindesmisshandlung! Aufruf zur Demo für mehr Kinderschutz WANN? Donnerstag 5. Februar 2015, ab 11.00 Uhr WO? Vor dem Landtag in Düsseldorf Ein informeller Austausch von Ärzt/innen untereinander kann beim Verdacht auf Kindesmisshandlung weitere Verbrechen verhindern. Auf diesen Gedanken kamen Kinderärzte, die nicht mehr schweigend wegsehen wollen, wenn es um widerliche und grausame Verbrechen an Kindern geht. Die mutigen Kinderärzte wurden aktiv Mit dem Frühwarnsystem RISKID kann Kindesmisshandlung schneller aufgedeckt, Gewaltverbrechen gestoppt und das Ärzte-Hopping eingeschränkt werden. Über die Einführung streitet nun der Landtag in Nordrhein-Westfalen: Am Donnerstag, 5. Februar 2015 um 14:00 Uhr, im Raum E 3 - D 01, findet eine ›››

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Der unbewältigte Skandal

Von |2015-03-02T14:47:39+01:0004.02.2015|

Wie sieht es mit der Aufklärung aus? Von Ebba Hagenberg-Miliu Am 28. Januar 2010 erschütterte eine Nachricht aus dem Berliner Canisius-Kolleg die Republik: "Patres des Jesuitenordens haben Schüler missbraucht." Rektor Klaus Mertes, ehemaliger Schüler des Bonner Aloisiuskollegs (Ako), war mit Betroffenen an die Öffentlichkeit gegangen. In den Strudel gerieten viele Institutionen: darunter in Bonn das Collegium Josephinum das ehemalige St. Ludwig Kolleg der Franziskaner-Minoriten und das evangelische Godesheim, das Benediktinerkloster Ettal und die hessische Odenwaldschule. Auch das ehemalige Rheinbacher Pallottiner-Internat St. Albert entpuppte sich als Tatort: Hier outete sich BAP-Sänger Wolfgang Niedecken als Betroffener. Eine Lawine war losgetreten. Unzählige Menschen traten aus ›››

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Reden über Reden

Von |2015-05-25T14:19:26+02:0001.02.2015|

Der Deutsche Bundestag hat am Freitag, 30.01.2015, über die „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ geredet. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Diese Aneinanderreihung von uninspirierten Reden, vor leeren Rängen, teils schlecht abgelesen, teils so geschrieben und vorgetragen wie ein Studentenreferat, welches in der Nacht vorm Abgabetermin noch kurz geschrieben wurde: Ein bisschen Information aus dem Internet, ein paar Schlagwörter, Gesten, die die Hilflosigkeit der Redner nur unterstreichen. Füllsätze wie zum Beispiel: „Akten werden gesammelt und gebündelt, und am Ende wird ein Ergebnis vorgelegt.“ Desinteresse oder nur Distanz lugt hinter der ›››

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