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Charité Programm ‚Kein Täter werden‘ zeigt erhebliche wissenschaftliche Mängel

2015-11-26T15:17:58+01:00

Die deutsche Dunkelfeld Studie – das mittlerweile fast bundesweite Präventionsnetzwerk ‚Kein Täter werden‘ mit namhaften Sponsoren (u.a. Volkswagenstiftung) ist wissenschaftlich gesehen eher zweifelhaft. So argumentiert Andrej König – Experte in Methodenlehre und Forensischer Psychologie an der Fachhochschule Dortmund – dass die Studie von Prof. Beier schwere methodologische und konzeptionelle Fehler aufweist. [1] Die Ergebnisse nach nur 12 monatiger Laufzeit – ein Zeitraum, der für eine Prognose von Langzeiteffekten zu kurz ist – seien nicht wertig, da entgegen dem anerkannten wissenschaftlichen Standard der Präventionsforschung die Zahl der Abbrecher nicht miteinbezogen wurde. Mit 56,4% (180 Teilnehmer, die die Therapiemassnahme gleich zu Beginn ablehnten ›››

Projekt „Kein Täter werden“ – Wissenschaftler kritisch hinterfragen

2015-04-14T16:37:31+02:00

Über eine Pressemeldung vom 12.03.2015 haben wir folgendes zur Kenntnis genommen: Zitat: Die katholische Kirche in Deutschland hat offenbar mehr pädophil geneigte Männer in ihren Reihen als bislang angenommen. Zu dieser Einschätzung kommen namhafte Sexualforscher wie der Berliner Sexualpsychologe Dr. Christoph J. Ahlers und Prof. Klaus M. Beier von der Berliner Charité. Ahlers äußert sich am Montag, 16. März, um 23.30 Uhr im Ersten in der NDR Dokumentation "Das Schweigen der Männer - Die katholische Kirche und der Kindesmissbrauch“. Zitatende Quelle: http://www.cleankids.de/2015/03/12/mehr-paedophile-kleriker-in-katholischer-kirche-als-bisher-angenommen/52948 Schon seit vielen Jahren kritisiert netzwerkB das Projekt „Kein Täter werden“ als verharmlosenden Versuch, von den Ursachen und vom eigentlichen Problem abzulenken - der Entstehung ›››

Zensur: Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden”

2015-02-16T14:59:39+01:00

In einem offenen Brief im November 2014 an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas hat netzwerkB gemeinsam mit Experten aus dem Bereich der Psychothraumatherapie unsere Kritik zum Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” zum Ausdruck gebracht. Die UnterzeichnerInnen des Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich dieses Konzept als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Freundlicherweise hat die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vom Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ auf diesen Brief hin reagiert und uns wissen lassen, dass Prof. Beier, der Leiter des Berliner Instituts der Charité, gern ein Gespräch mit dem Vorsitzenden von netzwerkB, Norbert Denef, vereinbaren würde. Wir haben daraufhin einen Termin in der Geschäftsstelle ›››

Charité Programm ‘Kein Täter werden’ im ethisch-rechtlichen Dunkelfeld

2015-01-22T20:23:25+01:00

Die Studie von Prof. Beier an der Charité in Berlin „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld“  ist ethisch fragwürdig, rechtlich bedenklich und wissenschaftlich anfechtbar. Die deutsche Ärztezeitung publizierte jüngst eine Zusammenfassung der Studie unter dem Titel ‚Pädophilie Prävention zeigt Wirkung‘. Ergebnis der Studie ist aber, dass gerade diese Wirkung relativ gering ist: 5 von 25 Missbrauchstätern berichteten von fortbestehendem Kindesmissbrauch während der Therapie 29 von 32 Verwendern von kinderpornographischem Material taten dies auch weiterhin. Einbezogen in das Therapieprogramm werden u.a. auch Männer, die bereits sexuelle Übergriffe auf Kinder begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind (reale ‚Dunkelfeld-Täter‘), hieß es ›››

Konzept der Charité “Kein Täter werden” zweifelhaft

2014-12-23T14:47:18+01:00

Auf das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” wird auch im Fall Sebastian Edathy immer wieder darauf hingewiesen, dass es "sinnvoll und erfolgreich" sei. netzwerkB hat fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhafte, ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Dieser Kritik haben sich Psychotrauma-FachexpertInnen in einem offenen Brief an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas angeschlossen, s. unter: Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen! Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org

Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen!

2015-02-11T16:03:29+01:00

Offener Brief an: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig Bundesjustizminister Heiko Maas Sehr geehrte Frau Schwesig, Sehr geehrter Herr Maas, das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” ‘sei “sinnvoll und erfolgreich" und Sie wollen sich dafür einsetzen, dass das Projekt dauerhaft auf eine finanzielle Grundlage gestellt wird, dies erfuhren wir durch die Medien. Die UnterzeichnerInnen dieses Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Wir bitten Sie freundlicherweise, Ihre Entscheidung nochmals zu überdenken und stehen Ihnen dabei gerne für einen offenen Dialog mit weiteren Anregungen zur Verfügung. Dazu beispielhaft das Folgende: Der bisherige Ansatz ›››

Faktencheck: Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden”

2014-11-08T08:17:17+01:00

Am 6. Juli 2014 hat netzwerkB in dem Artikel ‘Pädophilie.Präventionsprojekt "Kein Täter werden"‘ unter anderem folgendes geschrieben: Zitat: „Seit dem Start 2005 haben sich nach Klinikumsangaben fast 2000 Männer bei der Charité gemeldet, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlten. Rund 400 erhielten ein Therapieangebot, 180 haben damit begonnen. Rund 95 haben die Therapie bereits abgeschlossen." (Quelle: www.t-online.de) 2000 minus 400 = 1600. 1600 haben in 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ nicht bestanden und wurden nach Hause geschickt. Was machen die denn heute so? 400 von den 2000 haben also innerhalb von 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ bestanden. 220 wollten dann aber innerhalb ›››

Pädophilie-Präventionsprojekt „Kein Täter werden“

2014-07-17T07:46:50+02:00

Die Berliner Charité weitet Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” auf Jugendliche und junge Erwachsene aus. Ein Beitrag von Karl Görtz „Seit dem Start 2005 haben sich nach Klinikumsangaben fast 2000 Männer bei der Charité gemeldet, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlten. Rund 400 erhielten ein Therapieangebot, 180 haben damit begonnen. Rund 95 haben die Therapie bereits abgeschlossen." (Quelle: www.t-online.de) 2000 minus 400 = 1600. 1600 haben in 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ nicht bestanden und wurden nach Hause geschickt. Was machen die denn heute so? 400 von den 2000 haben also innerhalb von 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ bestanden. 220 wollten dann ›››

Des Kaisers neue Kleider? – Eine Kritik am Projekt „Kein-Täter-werden“

2015-09-26T21:13:22+02:00

von Thomas Schlingmann Wer die öffentliche Diskussion der letzten Jahre verfolgt, kann den Eindruck gewinnen, der Großteil der sexualisierten Gewalt würde von „Pädophilen“ begangen, aber zum Glück gäbe es das Projekt „Kein-Täter-werden“, das endlich dagegen effektive Prävention betreibe. Dort würden „pädophile“ Männer erreicht, bevor sie sexualisierte Gewalt begehen, und durch die Therapie davor bewahrt, so etwas zu tun. Der Autor wirft einen kritischen Blick auf die Konzeption und Arbeit von „Kein-Täter-werden“. Er diskutiert u.a. die Genauigkeit der verwendeten Begriffe, die Konstruktvalidität1 und Reliabilität2 der Diagnostik, die Relevanz und ethische Grundlagen. Er führt aus, dass die Grundannahmen von „Kein-Täter-werden“ hinterfragt werden müssen ›››

„Es wird bald keine Gefängnisse mehr geben“

2016-08-22T23:50:05+02:00

JVA-Chef Thomas Galli fordert in seinem Buch „Die Schwere der Schuld“ die Entlassung der Gefangenen. Im SZ-Interview erklärt er, warum. Herr Galli, Sie sind seit 2013 Leiter der JVA Zeithain. Mögen Sie Ihren Job? Grundtext and AdditionalMedia Grundsätzlich mache ich diesen Job, um Geld zu verdienen. Manches macht Spaß, manches weniger. Da man im Strafvollzug jedoch massiv Einfluss auf das Schicksal anderer Menschen nimmt, sollte man in der Lage sein, diese Tätigkeit unabhängig davon selbstkritisch zu reflektieren. Grundtext and AdditionalMedia In Ihrem Buch plädieren Sie dafür, diesen Job quasi abzuschaffen. Warum ist das Gefängnis, wie wir es heute kennen, Ihrer Meinung ›››