Während Vergewaltigung und sexuelle Nötigung erst nach 20 Jahren verjähren, verjährt sexueller Missbrauch innerhalb von nur 10 Jahren (im Falle von minderjährigen Schutzbefohlenen innerhalb von nur 5 Jahren). Im Zivilrecht verjähren die Ansprüche Betroffener „sexuellen Missbrauchs“ sogar innerhalb von nur 3 Jahren. Zwar beginnt gemäß §208 (BGB) die Verjährungsfrist im Zivilrecht erst mit der Vollendung des 21. Lebensjahres bzw. der Beendigung der häuslichen Lebensgemeinschaft (im Strafrecht mit Vollendung des 18. Lebensjahrs), dennoch erweisen sich die Verjährungsfristen prinzipiell als unangemessen.

Klärt die Kirche Missbrauchsfälle auf?

Von |2014-05-10T22:27:26+02:0015.04.2014|

Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben eine umfangreiche Studie in Auftrag gegeben: Sie soll das Ausmaß sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der Kirche klären. Geplant ist, Fallzahlen aus allen Bistümern zu erheben, den Einfluss der Kirche auf Täter und Opfer zu analysieren. Kann das gelingen? Ein Pro- und Contra – und Thema unserer aktuellen Umfrage. Machen Sie mit! Weiter lesen...

 1

Viel mehr als eine Lex Edathy

Von |2014-05-20T08:24:32+02:0015.04.2014|

Kinderpornografie, peinliche Bilder, sexueller Missbrauch: Justizminister Maas will nach dem Fall Sebastian Edathy alles regeln, doch sein Gesetzentwurf bleibt Stückwerk. EIN KOMMENTAR VON ANNELIE KAUFMANN In den Wirren der Edathy-Affäre im Februar hatte Justizminister Heiko Maas (SPD) schon angekündigt, dass er schnell und deutlich auf den Fall reagieren werde. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy hatte Nacktbilder von Kindern bestellt, die allerdings nach der bisherigen Rechtslage wohl nicht verboten sind. Doch der Gesetzentwurf, den Maas nun vorgelegt hat, ist weit mehr als eine Lex Edathy. Der Justizminister versucht einen gesetzgeberischen Rundumschlag. Auf 48 Seiten geht es auch um "bloßstellende" Bilder von Erwachsenen, sexuellen ›››

 7

Worauf warten Sie noch Herr Justizminister Heiko Maas?

Von |2014-06-06T05:58:38+02:0013.04.2014|

(Bottrop: v.l. Oberbürgermeister Bernd Tischler, Markus Elstner, Karl Görtz) netzwerkB Aktion Essen-Bottrop Ein Bericht von Karl Görtz Warten Sie darauf, dass auch noch die letzten Altbetroffenen, die Klage erheben könnten, wegsterben, bevor Sie den Beginn der Verjährungsfrist bei sexualisierter Gewalt ab einem Alter von 30 Jahren für die begrenzte Zeit von höchstens 20 Jahren laufen lassen. Das kann man auch drehen. Ab einem Alter von 21 Jahren soll die Verjährungsfrist für 30 Jahre laufen. Schau an, 1 Jahr mehr. Hier wird um jedes Jahr einer Verkürzung der Verjährung gefeilscht. Maximal 50 Jahre ab Geburt kann sich also die kaputte und sprachlose Seele ›››

Kommentare deaktiviert für Worauf warten Sie noch Herr Justizminister Heiko Maas?

Kinderpornografie: Kritik an geplanter Gesetzesverschärfung

Von |2014-05-18T13:58:00+02:0013.04.2014|

Im Kampf gegen Kinderpornografie plant die Bundesregierung das Strafrecht ausweiten - Psychiater, Kriminologen und Strafrechtler halten das aber für falsch. 27 Wissenschaftler aus diesen Disziplinen erklärten in einer Stellungnahme am Wochenende, schärfere Gesetze seien nicht hilfreich. Hintergrund der Strafrechtsreform ist unter anderem die Edathy-Affäre. Schärfere Gesetze könnten dazu führen, dass Pädophile nicht mehr wagten, sich an Hilfeeinrichtungen zu wenden, sagte einer der Unterzeichner, der Hamburger Kriminologie-Professor Sebastian Scheerer. "Wenn Sie einfach Druck ausüben auf Menschen und ihnen keinen Ausweg geben, dann können unvorhergesehene Dinge passieren." Scheerer forderte eine gesellschaftliche Debatte und mehr Präventionsarbeit. Er warnte vor Schnellschüssen.... ...Maas plant außerdem, dass ›››

 2

Opfer vom Justizminister Maas verraten

Von |2014-10-02T18:33:24+02:0012.04.2014|

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gab am Freitag einen Gesetzentwurf zur Verschärfung der Vorschriften gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch in die Ressortabstimmung. Der SPD-Politiker Heiko Maas hat sich im Jahr 2010 mit deutlichen Worten für die Interessen der Opfer von sexualisierter Gewalt eingesetzt. An Norbert Denef, den Sprecher der Opferinteressenvertretung netzwerkB schrieb er damals: ”Kindesmissbrauch ist für mich, auch als Vater von zwei Kindern, eines der schlimmsten Vergehen überhaupt. Es darf einfach nicht sein, dass ein solches widerliches und grausames Verbrechen verjährt und die Täter ungeschoren davonkommen.“ (Schreiben als PDF herunterladen) netzwerkB lehnt Kompromisslösung ab Entgegen seiner Forderung von 2010, will Justizminister Maas lediglich nur noch, dass ›››

 7

Papst Franziskus möge handeln

Von |2014-06-24T18:28:45+02:0012.04.2014|

(Foto: Straßenkünstler in Rom) Papst Franziskus hat die Opfer von Kindesmissbrauch durch Priester in der katholischen Kirche um Vergebung gebeten. „Ich fühle mich berufen, mich der Sache anzunehmen, des Bösen, das einige Priester getan haben (...), und um Vergebung zu bitten, für den Schaden, den sie angerichtet haben, für den sexuellen Missbrauch an Kindern“, sagte der Pontifex am Freitag bei einem Treffen mit Kinderschützern im Vatikan. Auf den ersten Blick wirkt Papst Franziskus fortschrittlich und realistisch. Das bisherige Ergebnis spricht jedoch eine andere Sprache. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: ›››

 6

Klärt die Kirche Missbrauchsfälle auf?

Von |2014-04-15T14:55:12+02:0008.04.2014|

Pro und Contra Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben eine umfangreiche Studie in Auftrag gegeben: Sie soll das Ausmaß sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der Kirche klären. Geplant ist, Fallzahlen aus allen Bistümern zu erheben und den Einfluss der Kirche auf Täter und Opfer zu analysieren. Kann das gelingen? Ja! Viele Menschen wollen Licht ins Dunkel bringen Die Kirche muss sich einer kritischen Durchleuchtung ihres Verhaltens stellen. Meint sie es ernst mit ihrer Ankündigung, aus den Missbrauchsfällen der vergangenen Jahrzehnte zu lernen? Viele Verantwortliche in der Kirche wollen das inzwischen, weil sie wissen: Nur so können verloren gegangenes Vertrauen und ›››

 1

Männer kämpfen gegen Verjährung nach sexuellem Missbrauch

Von |2014-05-20T08:23:27+02:0006.04.2014|

Mit Materialien des Vereins netzwerkB klärte die Selbsthilfegruppe „Sexueller Missbrauch in der Kindheit“ in der Bottroper Innenstadt über Verjährungsfristen auf. Bottrop.   Die Selbsthilfegruppe „Sexueller Missbrauch in der Kindheit“ informierte am Samstag in der Innenstadt über die Verjährungsfristen nach sexuellem Missbrauch. Die Männer ernteten Anerkennung für diesen Schritt in die Öffentlichkeit. Infostände über dieses und jenes Thema gibt es wie Sand am Meer. Die Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch ist hingegen immer noch ein Thema, über das die Öffentlichkeit sehr wenig weiß. Daher stellten sich am Samstag Peter Timmer, Karl Görtz und Markus Elstner von der Selbsthilfegruppe „Sexueller Missbrauch in der Kindheit“ ›››

 8

Bottroper Gruppe kämpft gegen Verjährung von sexuellem Missbrauch

Von |2014-04-27T06:47:14+02:0002.04.2014|

„Verjährungsfristen aufheben!“ lautet die zentrale Forderung von „netzwerkB“ und vielen weiteren Betroffenen von sexualisierter Gewalt. Ballons mit dieser Forderung werden auf den Info-Stand in Bottrop aufmerksam machen. Bottrop.  Der Initiator der Selbsthilfegruppe für Männer, die als Jungen sexuell missbraucht wurden, geht mit seinem Anliegen nun an die breite Öffentlichkeit. Am 5. April will er in Bottrop mit Bürgern zum Thema "Aufhebung von Verjährungsfristen nach sexuellem Missbrauch" ins Gespräch kommen. „Wer das Schweigen bricht , bricht die Macht der Täter.“ Für die Selbsthilfegruppe für Männer, die als Jungen sexuell missbraucht wurden, ist dies ein zentraler Satz. Der Initiator der Selbsthilfegruppe (SHG) geht ›››

 2

„Das Volk spricht hier eine klare Sprache“

Von |2014-05-09T16:32:55+02:0031.03.2014|

Die Politik tut nicht genug, um sexualisierte Gewalt an Minderjährigen zu verhindern, sagt Norbert Denef. Der Gründer von netzwerkB bezeichnet es als „unerträglich“, dass der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung zum Thema im Amt bestätigt wurde. Aus seiner Sicht steht für den Gesetzgeber weiterhin der Täterschutz im Vordergrund. Arik Platzek Montag, 31. März 2014 Herr Denef, am vergangenen Montag hat die Katholische Kirche ein zweites Forschungsprojekt zum Thema „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ vorgestellt. Was halten Sie davon? Ein Narr ist, wer daran glaubt, dass nach vier Jahren Akten-Aufräumzeit wissenschaftliche Forschungsarbeit noch ›››

 8

Kirchliche Aufarbeitung: „Nichts weiter als nur Theater“

Von |2014-04-29T18:47:23+02:0024.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startete am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema “Sexueller Missbrauch an Minderjährigen”. Das I. Forschungsprojekt, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert. Norbert Denef Opferverband "netzwerkB": "Wir haben Recht behalten, dass die Studie 2013 gescheitert ist und wir sagen jetzt wieder: Ein neue Studie ist nicht möglich - die Aktenarchiv Lager sind doch gesäubert. Daran zu glauben, das jetzt irgendwo, noch irgendwas zu finden wäre, das ist nichts weiter als nur Theater." - Hier können Sie netzwerkB unterstützen: http://netzwerkb.org/jetzt-unterstuetzen/ Mehr auf netzwerkB: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Kirchliche ›››

 8

Kirchliche Aufarbeitung: Ein Narr ist, wer daran glaubt

Von |2014-03-29T12:40:57+01:0023.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startet am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen" Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: "Das I. Forschungsprojekt, mit angeblich unabhängigen Experten, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert (s. netzwerkB Pressemitteilung "Kirchliche Aufarbeitung gescheitert"). So lange die Opfer von der katholischen Kirche mit 5.000 Euro abgespeist werden und nicht angemessen entschädigt, ist das neue Forschungsprojekt auch nichts weiter als nur "eine große Aktion für die Presse". Die verantwortlichen Täterschützer der katholischen Kirche werden nach ›››

Das Totschweigen der Presse

Von |2014-03-23T12:55:58+01:0022.03.2014|

86% der Deutschen sind laut einer Umfrage von infratest dimap der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Liebe Mitstreiterinnen von Presse, Funk und Fernsehen, Warum tut Ihr so als hätte es diese Meldung nicht gegeben: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Warum schweigt Ihr, wenn es um Gerechtigkeit für Opfer geht? Warum schweigt Ihr uns tot? - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org      

 6

86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen

Von |2014-06-24T18:29:13+02:0021.03.2014|

86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag von netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. (Umfrage als PDF herunterladen) Ergebnisse im Überblick Es gibt nur wenige gesellschaftliche Fragestellungen, bei denen die Deutschen derart einhelliger Meinung sind wie bei der Bewertung von Sexualstraftaten: So sind in der aktuellen Umfrage nahezu neun von zehn (86 Prozent) der befragten Deutschen der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Dagegen spricht sich etwa jeder Zehnte (12 Prozent) für eine Beibehaltung der gegenwärtig geltenden Verjährungsfristen aus. Zwei Prozent der Befragten haben auf ›››

Im Fall Edathy geht es wieder nur um die Täter

Von |2014-04-26T21:10:45+02:0013.03.2014|

STIMME RUSSLANDS Der Fall Edathy geht in eine neue Runde. Jetzt hat das Innenministerium erlaubt, dass gegen den ehemaligen Innenminister Friedrich wegen Geheimnisverrats ermittelt werden darf. Am Donnerstag befragt der Innenausschuss der Bundestages außerdem noch einmal den Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Ziercke. Denn auch in den Reihen des BKA hatte es einen Mitarbeiter gegeben, der Material beim selben Anbieter gekauft hatte wie Edathy. Bei diesen Meldungen geraten wieder die Opfer in den Hintergrund, sagt Norbert Denef vom Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt. Hendrik Polland hat mit ihm gesprochen. Wie aufmerksam verfolgen Sie im Moment die Berichterstattung rund um den Fall Edathy? Mit ›››

 6

Kirche schult Mitarbeiter gegen sexuellen Missbrauch

Von |2014-04-06T21:21:44+02:0028.02.2014|

Aufmerksamer und vorsichtiger: Die katholische Kirche schult ihre Mitarbeiter im Kampf gegen sexuellen Missbrauch. Hildesheim. Im Regal stehen Kinderbibeln, auf dem Regal steht ein silbernes Kruzifix. Draußen streichen Hühner um das katholische Pfarrhaus von Holle-Sottrum. Hier drinnen geht es darum, einen eigenen Standpunkt zu finden. Und zwar im Wortsinne. Knapp ein Dutzend Männer und Frauen geht zwischen Schildern herum, die auf dem Boden liegen: „Normal“, „Grenzverletzung“, „Sexueller Übergriff“ und „Sexueller Missbrauch“ steht darauf. Ein Diakon und eine Kita-Mitarbeiterin sind gekommen, Ministrantenbetreuer und Sternsingerbegleiter. Lauter Leute, die in der Kirche mit Kindern zu tun haben. Und jetzt sollen sie sich zu verschiedenen ›››

 0

Das Versprechen des Ministers

Von |2014-04-26T21:10:16+02:0026.02.2014|

(Foto: netzwerkB-Tagung in Scharbeutz) Aktivisten kämpfen mit einem Brief von Heiko Maas gegen Verjährung von Birgitta Stauber-Klein Essen/Berlin. Es sind deutliche Worte, die SPD-Politiker Heiko Maas im Jahr 2010 fand. An Norbert Denef, Kopf der „Opferinitiative netzwerkB“, schrieb er damals: „Es darf einfach nicht sein, dass ein solches widerliches und grausames Verbrechen verjährt und die Täter ungeschoren davonkommen.“ Er setzte sich dafür ein, die Verjährungsfrist für sexuellen Missbrauch aufzuheben. Heute ist Maas Bundesjustizminister. Passiert ist bisher wenig. Lediglich das Alter des Opfers, ab dem die Frist einsetzt, wurde von 18 auf 21 Jahre angehoben. Nun plant die Koalition mit 30 Jahren. ›››

 7

Heiko Maas fordert: Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufheben!

Von |2014-03-20T13:50:32+01:0021.02.2014|

(Foto: Dr. Alexander Neu, MdB, im Interview mit netzwerkB) netzwerkB unterstützt die Forderung von Heiko Maas, die Verjährungsfristen von sexuellen Missbrauch aufzuheben. Mit einer Postkartenaktion haben wir alle nachfolgenden Politiker und Würdenträger darum gebeten, die Forderung von Heiko Maas ebenfalls zu unterstützen: Justizminister der Bundesländer Jugend- und Familienminister der Länder Mitglieder des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz Mitglieder des 18. Deutschen Bundestages Deutschen Bistümer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz Am 20. Februar 2014 hat netzwerkB in Berlin vor dem Brandenburger Tor eine Bürgerbefragung zum Thema Aufhebung der Verjährungsfristen durchgeführt und im Deutschen Bundestag ein Interview, mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Alexander ›››

 7

Volksabstimmung über die Verjährungsfristen

Von |2014-03-06T12:25:09+01:0019.02.2014|

Diplom-Psychologe Klaus Schlagmann Scheidter Str. 62, 66123 Saarbrücken KlausSchlagmann@t-online.de http://www.oedipus-online.de Seit 1996 melde ich mich mit Publikationen zu Wort, in denen ich einen Missstand innerhalb meiner Zunft von PsychotherapeutInnen beklage: Dort werden z.T. systematisch die Opfer von Gewalt – gerade auch kindliche Opfer sexualisierter Gewalt – zu Tätern erklärt. Der für viele Menschen relativ harmlos klingende, dabei jedoch für diese Opferbeschuldigung zentrale Schlüsselbegriff ist der sog. „Ödipuskomplex“: Sigmund Freud, der Erfinder dieses Begriffes, verbindet damit die groteske Behauptung, dass jedes Kind eigentlich von Geburt an mit Anlagen zu „perversem“ Verhalten ausgestattet sei: Es hätte z.B. das Bedürfnis nach einer sexuell-inzestuösen Beziehung ›››

 4

Verjährungsfristen aufheben – Forderung von Heiko Maas unterstützen!

Von |2014-02-21T22:33:46+01:0017.02.2014|

netzwerkB unterstützt mit einer Postkartenaktion die Forderung von Heiko Maas, Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben (Postkarte als PDF herunterladen). Bitte unterstützen Sie die Forderung von Heiko Maas, die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben. Wie man parteilich gebunden ist, sollte dabei keine Rolle spielen. Es geht um unsere Kinder! Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Norbert Denef netzwerkB hat die Postkarten verschickt an alle: Justizminister der Bundesländer Jugend- und Familienminister der Länder Mitglieder des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz Mitglieder des 18. Deutschen Bundestages Deutschen Bistümer Die Übergabe der Postkarten an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz erfolgt persönlich durch den Sprecher ›››

Heiliger Vater, helfen Sie den Opfern!

Von |2014-04-28T21:26:09+02:0008.02.2014|

Ein Betroffener sexueller Gewalt schreibt an Papst Franziskus. von Norbert Denef Sehr geehrter Heiliger Vater Papst Franziskus, der Vatikan hat vor dem UN-Kinderrechtsausschuss in Genf erstmals zum Skandal des Missbrauchs Minderjähriger innerhalb der katholischen Kirche ausgesagt. Papst Benedikt XVI. versetzte 384 Priester wegen Missbrauchs in den Laienstand, im Jahr 2012 waren es etwa 100, im Jahr 2011 etwa 300. Danach forderten Sie Ihre Kirche zu mehr Schuldbewusstsein auf. Wir Betroffenen haben mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass Sie die Taten als "Schande der Kirche" geißeln. Aber genügt das? Jahrzehntelang wurden die Täter von ihren Vorgesetzten geschützt. Anstatt die Verbrechen aufzuklären und ›››

 2

Merkel, Franziskus und die Helferindustrie

Von |2014-02-21T19:49:17+01:0007.02.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, bei Interviews für Fernsehberichte wird in der Regel nur ein Bruchteil davon gesendet, so auch bei dem letzten Bericht im ZDF Morgenmagazin am 6. Februar 2014 (http://youtu.be/P-4kKiu-W8w). Das nachfolgende Video wurde durch netzwerkB-tv erstellt und stellt den Versuch dar, die aktuelle Situation unzensiert zu beschreiben: Mit Ihrer Hilfe können wir noch mehr Druck machen! Jetzt netzwerkB unterstützen: http://netzwerkb.org/jetzt-unterstuetzen/ Ihr netzwerkB Team - Zitat Norbert Denef: "Seit vier Jahren berichten die Medien über sexuelle Gewalt. Sie zu Hause werden das Thema nicht mehr hören können, Sie schalten oft vielleicht ab. Sie können dieses schreckliche Leid nicht mehr ertragen. ›››

UNO beschuldigt Vatikan wegen Verschleierung von Kindesmissbrauch

Von |2014-03-22T13:23:46+01:0005.02.2014|

Das UN-Kinderrechtskomitee erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vatikan - Sexuelle Gewalt durch Priester werde nicht konsequent angegangen. Kindesmissbrauch müsse öffentlich untersucht und die Täter der Justiz übergeben werden, verlangt die UNO. Die Forderungen stehen im Bericht des UN-Kinderrechstausschuss, der in Genf vorgelegt wurde. Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: “Wir fühlen uns bestätigt. Was wir erleben entspricht auch unseren eigenen Erfahrungen. Die Kirche ist noch nicht so weit sich zu öffnen. Sie ist noch nicht fähig mit ihrer eigenen Verantwortung für die Opfer sexualisierter Gewalt umzugehen. Jahrzehntelang wurden die Täter von ›››

„Jede Mauer bekommt irgendwann einmal Risse“

Von |2014-04-02T19:17:15+02:0024.01.2014|

Hoffen auf Franziskus: Rund 400 Priester wurden in den Jahren 2011 und 2012 in den Laienstand versetzt, weil sie sich an Minderjährigen vergangen hatten. Norbert Denef, selbst ein Betroffener sexueller Gewalt, wartet aber auf einen echten Akt der Versöhnung. In einem Brief hat er den Papst aufgerufen, den Täter-Opfer-Kreislauf zu durchbrechen. ARIK PLATZEK Freitag, 24. Januar 2014 Franziskus Superstar? Norbert Denef versuchte im November 2013 bei einer Papstaudienz in Rom vergeblich, das Kirchenoberhaupt auf sein Anliegen aufmerksam zu machen. Foto: privat Erstmalig mussten sich in der vergangenen Woche Vertreter des Vatikans den Fragen des UN-Kinderrechtskomitees stellen. Denn bislang hat sich die ›››

Heiliger Vater, helfen Sie den Opfern!

Von |2014-03-20T13:47:15+01:0022.01.2014|

Ein Betroffener sexueller Gewalt schreibt an Papst Franziskus Sehr geehrter Heiliger Vater Papst Franziskus, der Vatikan hat in der letzten Woche vor dem UN-Kinderrechtsausschuss in Genf erstmals zum Skandal des Missbrauchs Minderjähriger innerhalb der katholischen Kirche ausgesagt. Papst Benedikt XVI. versetzte 384 Priester wegen Missbrauchs in den Laienstand, im Jahr 2012 waren es etwa 100, im Jahr 2011 etwa 300. Danach forderten Sie Ihre Kirche zu mehr Schuldbewusstsein auf. Wir Betroffenen haben mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass Sie die Taten als »Schande der Kirche« geißeln. Aber genügt das? Jahrzehntelang wurden die Täter von ihren Vorgesetzten geschützt. Anstatt die Verbrechen ›››

Ich appelliere an die Menschlichkeit!

Von |2014-01-14T13:54:08+01:0010.01.2014|

Bitte folgende Petition unterschreiben und weiterleiten:   netzwerkB fordert die Aufhebung der Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, weil sie ungerecht sind. Gewalt lehnen wir grundsätzlich ab! netzwerkB ist gegen die Todesstrafe! netzwerkB-Argumente zur Aufhebung der Verjährungsfristen

Über 700 Anträge beim Missbrauchsfonds

Von |2014-02-18T12:25:59+01:0030.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus. BERLIN. Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien "retraumatisierend", außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai ›››

 8

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:24:28+01:0030.12.2013|

Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag…. ...Der bisherige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes- Wilhelm Rörig, sagte der dpa: «Die Gesellschaft nimmt das Thema ernster als vor vier Jahren und setzt sich damit auseinander. Aber es gibt auch noch Abwehr und Verdrängung. Viele empfinden die Beschäftigung mit dem sexuellen Missbrauch noch immer als Zumutung.» Für Norbert Denef vom Opferverein Netzwerk B hat sich hingegen nichts getan: «Das ist alles Augenwischerei. Für die Opfer hat sich ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:24:46+01:0029.12.2013|

Trier/Berlin (dpa) - Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag…. ...Der bisherige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, sagte der dpa: «Die Gesellschaft nimmt das Thema ernster als vor vier Jahren und setzt sich damit auseinander. Aber es gibt auch noch Abwehr und Verdrängung. Viele empfinden die Beschäftigung mit dem sexuellen Missbrauch noch immer als Zumutung.» Für Norbert Denef vom Opferverein netzwerkB hat sich hingegen nichts getan: «Das ist alles Augenwischerei. Für die Opfer hat ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:25:03+01:0029.12.2013|

Trier/Berlin - Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag.... ... Der bisherige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes- Wilhelm Rörig, sagte der dpa: "Die Gesellschaft nimmt das Thema ernster als vor vier Jahren und setzt sich damit auseinander. Aber es gibt auch noch Abwehr und Verdrängung. Viele empfinden die Beschäftigung mit dem sexuellen Missbrauch noch immer als Zumutung." Für Norbert Denef vom Opferverein netzwerkB hat sich hingegen nichts getan: "Das ist alles Augenwischerei. Für die Opfer ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:25:18+01:0029.12.2013|

<Trier/Berlin (dpa) - Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag. In den allermeisten Fällen habe die Expertenstelle eine Geldzahlung empfohlen, die über die jeweiligen Bistümer oder Orden erfolge, sagte ein DBK-Sprecher. Im Durchschnitt flossen für jedes Opfer rund 5000, in Einzelfällen bis zu 18 000 Euro, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. Auch die Entschädigung von Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in ihren Familien missbraucht wurden, kommt voran. Bis Mitte Dezember beantragten ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:25:37+01:0029.12.2013|

Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag. Trier/Berlin. In den allermeisten Fällen habe die Expertenstelle eine Geldzahlung empfohlen, die über die jeweiligen Bistümer oder Orden erfolge, sagte ein DBK-Sprecher. Im Durchschnitt flossen für jedes Opfer rund 5000, in Einzelfällen bis zu 18 000 Euro, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. Auch die Entschädigung von Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in ihren Familien missbraucht wurden, kommt voran. Bis Mitte Dezember beantragten 720 Betroffene ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:25:50+01:0029.12.2013|

Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag. Trier/Berlin - Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag. In den allermeisten Fällen habe die Expertenstelle eine Geldzahlung empfohlen, die über die jeweiligen Bistümer oder Orden erfolge, sagte ein DBK-Sprecher. Im Durchschnitt flossen für jedes Opfer rund 5000, in Einzelfällen ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:26:06+01:0029.12.2013|

Knapp vier Jahre nach der Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche Opfer mit schätzungsweise rund sechs Millionen Euro entschädigt. Etwa 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) einen entsprechenden Antrag…. ...Der bisherige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes- Wilhelm Rörig, sagte der dpa: „Die Gesellschaft nimmt das Thema ernster als vor vier Jahren und setzt sich damit auseinander. Aber es gibt auch noch Abwehr und Verdrängung. Viele empfinden die Beschäftigung mit dem sexuellen Missbrauch noch immer als Zumutung.“ Für Norbert Denef vom Opferverein netzwerkB hat sich hingegen nichts getan: „Das ist alles Augenwischerei. Für die Opfer hat sich nichts ›››

 0

Kritik von Betroffenen und Opferverbänden an Hilfen

Von |2014-02-08T00:20:19+01:0029.12.2013|

720 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch gestellt Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind skeptisch. Die Anträge seien "retraumatisierend", außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter aufheben…. ...Für Norbert Denef vom Opferverein netzwerkB hat sich nichts getan: "Das ist alles Augenwischerei. Für die Opfer hat sich nichts verbessert, das gesellschaftliche Verständnis ist nach wie vor nicht da", sagte ›››

 0

Katholische Kirche zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Von |2013-12-30T09:27:11+01:0029.12.2013|

Trier/Berlin.   Knapp vier Jahre nach Enthüllung des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche schätzungsweise rund sechs Millionen Euro an die Opfer gezahlt. Rund 1300 Menschen stellten bei der Koordinierungsstelle der Deutschen Bischofskonferenz bisher einen Antrag auf Entschädigung…. "Für die Opfer hat sich nichts verbessert" Der bisherige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes- Wilhelm Rörig, sagte: "Die Gesellschaft nimmt das Thema ernster als vor vier Jahren und setzt sich damit auseinander. Aber es gibt auch noch Abwehr und Verdrängung. Viele empfinden die Beschäftigung mit dem sexuellen Missbrauch noch immer als Zumutung." Für Norbert Denef vom Opferverein netzwerkB hat sich hingegen nichts getan: "Das ist ›››

 0

Fonds Sexueller Missbrauch steht in der Kritik

Von |2014-01-24T15:20:44+01:0029.12.2013|

Verbände fordern härteren Umgang mit Tätern Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Das Ergebnis war ein Fonds. Der ist jedoch umstritten. Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Unterdessen wird Kritik am Fonds von Seiten der Opferverbände laut: Die Anträge seien "retraumatisierend", ›››

 1

„Für die Opfer hat sich nichts verbessert“

Von |2014-02-08T00:43:23+01:0029.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus. Berlin. Mehr als 700 Menschen haben im vergangenen Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Geld für ›››

 3

Jahreswechsel – Soziales: Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2013-12-29T11:57:14+01:0028.12.2013|

Berlin (dpa) - Mehr als 700 Menschen haben in 2013 Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien retraumatisierend, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de

 0

Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-22T14:35:26+01:0028.12.2013|

Zahlreiche Opfer meldeten sich seit 2010 BERLIN - Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus. Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien «retraumatisierend», außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen ›››

 0

Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2013-12-29T11:57:45+01:0028.12.2013|

Berlin (dpa) - Mehr als 700 Menschen haben in 2013 Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien retraumatisierend, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Quelle: http://www.zeit.de

 0

Mehr als 700 Anträge in diesem Jahr

Von |2014-03-29T12:41:33+01:0028.12.2013|

Bisher haben 720 Opfer von familiärem sexuellem Missbrauch Hilfe beantragt. Betroffene kritisieren aber, die Unterstützung reiche nicht aus. BERLIN dpa | Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai können Betroffene Hilfsgesuche stellen, beim Fonds Sachleistungen bis zu 10.000 Euro beispielsweise für ›››

 0

Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2013-12-29T11:58:06+01:0028.12.2013|

Berlin - Mehr als 700 Menschen haben in 2013 Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien retraumatisierend, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Quelle: http://www.welt.de

 0

Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-22T14:34:58+01:0028.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus. Mehr als 700 Menschen haben im vergangenen Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Mehr als 700 Menschen haben im vergangenen Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien "retraumatisierend", außerdem müsse die ›››

 0

Über 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-22T14:34:37+01:0028.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus Berlin. Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai können ›››

 0

Mehr als 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2013-12-29T11:58:46+01:0028.12.2013|

Berlin - Mehr als 700 Menschen haben in 2013 Hilfe beim Fonds SexuellerMissbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien retraumatisierend, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Quelle: http://www.abendzeitung-muenchen.de

 0

Über 700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-13T15:45:39+01:0028.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Ein Runder Tisch verständigte sich Ende 2011 darauf, Missbrauchsopfer auch im familiären Bereich zu unterstützen. Betroffene kritisieren, die Hilfe reiche nicht aus. Berlin. Mehr als 700 Menschen haben in diesem Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai können ›››

 0

700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-13T15:45:10+01:0028.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Betroffene können Hilfsgesuche stellen. Opferverbände sind skeptisch. BERLIN. Mehr als 700 Menschen haben im vergangenen Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai können Betroffene Hilfsgesuche stellen, beim Fonds Sachleistungen bis zu 10 000 Euro beispielsweise für Therapien beantragen. ›››

 6

Verjährungsfristen in Deutschland

Von |2014-05-10T14:05:12+02:0019.12.2013|

BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) § 199 Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist und Verjährungshöchstfristen § 208 Hemmung der Verjährung bei Ansprüchen wegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung § 825 Bestimmung zu sexuellen Handlungen Quelle: http://bundesrecht.juris.de/bgb - STGB (Strafgesetzbuch) Verfolgungsverjährung § 78 Verjährungsfrist § 78a Beginn § 78b Ruhen § 78c Unterbrechung Vollstreckungsverjährung § 79 Verjährungsfrist § 79a Ruhen § 79b Verlängerung Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Quelle: http://bundesrecht.juris.de/stgb - Argumente zur Aufhebung der Verjährungsfristen netzwerkB Gesetzentwurf Verjährungsfristen  

 0

Was denken säkulare Humanisten über Papst Franziskus?

Von |2013-12-03T18:48:35+01:0029.11.2013|

Charmeoffensive aus der katholischen Kirche: Seit seiner Wahl zum Papst hat der Argentinier und Jesuit Jorge Mario Bergoglio Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen überrascht. Papst Franziskus gibt sich bescheiden und verzichtet auf Prunk, erinnert deutlich an das Leiden von armen und kranken Menschen. Humanisten sind trotzdem teilweise zutiefst skeptisch. Einige Aufmerksamkeit erhielt Franziskus bereits vor mehreren Monaten, als er ein Gala-Konzert durch seine Abwesenheit würdigte – der leere Stuhl sollte laut Medienberichten das Zeichen setzen, dass er Besseres zu tun habe als pompöse Veranstaltungen durch seinen Besuch zu ehren. Mehr Zustimmung auch bei Außenstehenden weckte der neue Papst durch den Besuch der ›››

 4

Stellungnahme zum Koalitionsvertrag 2013 von CDU, CSU und SPD

Von |2014-04-24T14:56:56+02:0029.11.2013|

Die Koalitionsvereinbarungen zwischen CDU, CSU und SPD liegen der Öffentlichkeit nun in einer Endfassung vor: 2013-11-27_koalitionsvertrag_cdu_csu_spd.pdf Aus Sicht des Betroffenenverbandes netzwerkB wird die verabredete Regierung gegenüber den Opfern von Gewalt mit den im Vertrag vereinbarten Regelungen absolut nicht ausreichend gerecht - wie schon in den vergangenen Legislaturperioden. Koalitionsvertrag-CDU-CSU-SPD-27-11-2013-S-100.pdf Opfer interpersoneller Gewalt und anderer durch Dritte verschuldeter Gesundheitsschädigungen bleiben ihr Leben lang von den Folgen betroffen, unter anderem in den Bereichen physischer, psychischer und sozialer Gesundheit, Ausbildung und Berufstätigkeit. Opfer bleiben allein gelassen Mit diesem Koalitionsvertrag werden die Opfer von Gewalt trotz aller Lippenbekenntnisse vor Gericht, in Ämtern und im Gesundheitssystem allein ›››

 3

Evangelische Landeskirche Westfalen schränkt Missbrauchs-Entschädigungen ein

Von |2013-12-02T19:37:45+01:0029.11.2013|

Opfer von sexuellem Missbrauch bei der Evangelischen Kirche von Westfalen bekommen wohl geringere Entschädigungen als ursprünglich versprochen. Eine Anlaufstelle in Münster beginnt jetzt mit der Arbeit. Sie soll Anträge von Missbrauchsopfern annehmen und darüber entscheiden. Bärbel Wegener : Kein Limit nach oben bei Entschädigungen hatte die evangelische Kirche von Westfalen noch im Frühjahr versprochen, man wolle soviel zahlen wie vor deutschen Gerichten üblich ist. Bei schwerem sexuellen Missbrauch kann das bis 50.000 Euro sein. Jetzt aber soll eine Pauschale von 5000,-Euro reichen, das entspricht den niedrigsten Entschädigungen vor Gericht. Bei der Kirche soll es nun egal sein, was die Opfer durch ›››

 4

Stellungnahme zum Entwurf des Koalitionsvertrags 2013 von CDU, CSU und SPD

Von |2013-12-03T18:47:19+01:0026.11.2013|

Uns liegt der erste Entwurf für den Koalitionsvertrag der kommenden Großen Koalition in der Fassung vom 24. November 2013 vor: 2013/11/2013-11-24_Koalitionsvertrag_Gesamtentwurf.pdf  Bezüglich der Regelungen für die Situation der Opfer von interpersoneller Gewalt müssen wir feststellen, dass die Situation der Betroffenen in einem großen Dunkelfeld hängen bleibt - ebenso wie die Taten. Diese Situation ist ein Triumph für die Täter. Die Verjährungsfristen im zivilrechtlichen und strafrechtlichen Bereich für Opfer von interpersoneller Gewalt und für Opfer sonstiger fremdverschuldeter Gesundheitsschäden sind gründlich zu reformieren, denn die Opfer und ihre Angehörigen leiden unter den Folgen ihr Leben lang - verbunden mit gesundheitlichen, materiellen und sozialen ›››

Verjährungsvariationen

Von |2013-12-02T14:54:34+01:0023.11.2013|

In Bayern wird gerade über Verjährung nachgedacht Ein Kommentar von Doro Immerhin der bayerische Justizminister Winfried Bausback (CSU) strebt nach Auskunft verschiedener Medien ein Gesetz an, nach dem Besitzer/innen von NS-Raubkunst nicht mehr in jedem Fall Verjährung von Ansprüchen geltend machen können sollen. Er habe einen Gesetzesvorschlag erarbeiten lassen, wonach jemand, der beim Erwerb „bösgläubig“ war - also wusste, dass die Bilder oder andere Gegenstände, die er kauft oder erbt, ihrem Eigentümer abhandengekommen sind -, sich nicht auf Verjährung berufen kann, sagte Bausback u.a. gegenüber dem SPIEGEL.  Dies solle dann auch rückwirkend gelten. „Es wäre für mich schwer erträglich“, sagte Bausback ›››

Solidarität mit den Opfern in Bonn

Von |2013-11-29T19:26:44+01:0023.11.2013|

Der Gesetzgeber muss seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Ein Mann wurde als Junge am Collegium Josephinum in Bonn im Alter von elf Jahren von vier Ordensbrüdern der römisch-katholischen Kirche sexuell systematisch und schwer missbraucht. Das ist 54 Jahre her. All die Jahrzehnte seines folgenden Lebens hat er gelitten und geschwiegen. Er steht erst heute, 2013, mit 66 Jahren vor dem Landgericht Bonn. Sein Fall ist nicht der einzige. Erst nach langer Zeit fanden einige Opfer die Kraft, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/429947/sexueller-missbrauch-osnabrucker-verklagt-orden Bis heute ist dieses Collegium auffällig geblieben, etwa mit "Zäpfchenpraktiken" bei Jugendlichen. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/collegium-josephinum-umstrittener-priester-erstellt-konzept-gegen-sexuellen-missbrauch-a-831214.html netzwerkB erklärt sich mit den Opfern am ›››

 9

Suche netzwerkB-Gleichgesinnte Raum Saalfeld / Rudolstadt

Von |2013-11-19T17:06:40+01:0018.11.2013|

Suche aus dem Raum Saalfeld / Rudolstadt Gleichgesinnte von netzwerkB, um gemeinsam weitere Aktionen für die Aufhebung der Verjährungsfristen von sexuellem Missbrauch zu starten. Nur gemeinsam sind wir stark. Über eine Nachricht oder noch besser ein Telefonat würde ich mich sehr freuen. Nur Mut, wir dürfen nicht aufgeben! Tschüss Ursula Kontakt über: info@netzwerkb.org

 0

Ein Opfer klagt an: „Der Staat schützt die Täter“

Von |2013-12-03T18:47:56+01:0014.11.2013|

Norbert Denef wurde als Messdiener vom Pfarrer missbraucht. 45 Jahre später kämpft er mit dem „netzwerkB“ gegen die Verjährung solcher Taten. VON KLAUS-PETER LOHMANN Sein Leidensweg begann 1959 in seinem Heimatort Delitzsch bei Leipzig. Norbert Denef war zehn Jahre alt und wollte Messdiener werden. Nach dem Gottesdienst nahm ihn der Geistliche K. mit ins Pfarrhaus. Dort schloss er die Tür ab, setzte sich in einen Sessel und nahm den Jungen auf den Schoß. Dann fing er an, den Kleinen auszuziehen und ihn im Intimbereich zu berühren. „Mit seinen Händen, mit denen er kurz zuvor die heilige Kommunion ausgeteilt hatte. Nach 20 ›››

Verjährungsfristen aufheben – Antrag einstimmig angenommen

Von |2013-11-22T18:54:43+01:0012.11.2013|

Offener Brief an die Genossinnen und Genossen des SPD-Bundesparteitages in Leipzig Sehr geehrter Herr Parteivorsitzender Sigmar Gabriel, liebe Genossinnen und Genossen, auf Ihrem Bundesparteitag vor zwei Jahren, am 6. Dezember 2011 in Berlin, haben Sie den Betroffenen von sexualisierter Gewalt sehr viel Hoffnung gemacht. Der Vorstandsvorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, bat Sie in seiner Rede zur Aufhebung der Verjährungsfristen um Unterstützung. Alle Delegierten haben ihm zugestimmt - und zwar einstimmig. Was ist seit dem geschehen? Nichts! netzwerkB fordert die Genossinnen und Genossen des SPD-Bundesparteiges 2013 in Leipzig auf, endlich Taten folgen zu lassen. Wie lange sollen denn die Opfer noch schweigen? Ihr ›››

 7

Krankenhaus statt Papstaudienz

Von |2013-11-29T19:04:19+01:0006.11.2013|

Missbrauchsopfer Norbert Denef ist nach einer Protestaktion auf dem Petersplatz mit vereinten Polizei- und Notarztkräften ins Krankenhaus gebracht worden. Denef hatte für die Einrichtung einer Stiftung zum Schweigenbrechen demonstriert – und zwar schweigend PISAVERSTEHER AUS ROM Wer auf dem Petersplatz in Rom zu lange das falsche Schild hochhält, wird schnell abgeführt. Insofern hatte Norbert Denef Glück, dass ihn ein halbes Dutzend Carabinieri und ein Notarzt erst nach drei Stunden abtransportierten. Denef ist prominentes deutsches Missbrauchsopfer und Vorsitzender des Vereins „Netzwerk Betroffener“. Er hatte zuvor bei einer Generalaudienz des Papstes für eine Stiftung „Schweigenbrechen“ demonstriert – schweigend und nur mit einem großen ›››

Teufelskreis Opfer-Täter-Opfer-Täter stoppen!

Von |2013-11-02T12:46:57+01:0008.10.2013|

Die Verjährungsfristen aufheben und Einführung der Anzeige- und Meldepflicht bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder als wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen Ein Beitrag von Beate Lindemann-Weyand Einem Kind wird sexualisierte Gewalt angetan, oft über Jahre, oft von verschiedenen Tätern. Viele Kinder finden  in ihrer Familie und dem Umfeld keine Hilfe. Oft wollen die Erwachsenen nicht sehen, was wirklich geschieht. Aus unterschiedlichen Gründen - einer davon ist, dass wenn man hinsieht, man sich des eigenen erlittenen Leides bewusst werden würde. So verleugnet man, damit es nicht wahr ist. Es ist gegenüber der  Kinder und später Erwachsenen eine weitere folgenreiche Katastrophe, dass sie nicht gehört werden, trotz ›››

Mit dem großen netzwerkB Ball auf der Königstraße in Stuttgart

Von |2013-09-19T19:38:10+02:0013.09.2013|

Begegnungen So viele Einzelgespräche – manche nur kurz und im Vorbeigehen. Andere länger und intensiv. Manche schon fast Streitgespräche, andere tiefe Übereinstimmung. Viele Menschen gingen an unserem Stand vorbei – schielten rüber – ohne uns direkt anzusehen, wollten auch nicht angesprochen werden. Anders die Kinder – meist  war da Neugierde –die Ballons schon von weitem anvisierend. Freude dann, wenn sie den Ballon erhielten. Oft waren es gerade die Eltern, die mehr wissen wollten, die schockiert waren herauszufinden, dass wir in Deutschland Verjährungsfristen in Fällen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder haben. Während der Gespräche dann oft ein besorgter  Blick auf die Kleinen im Kinderwagen. ›››

 0

Die Opfer kriegen lebenslänglich

Von |2013-09-28T16:13:05+02:0029.08.2013|

Interview mit Norbert Denef, Vorsitzender des größten Missbrauchsopfer-Verbandes in Deutschland "netzwerkB" Moderation: Thomas Schaaf Menschen, die sexuelle Gewalt erdulden müssen, bleiben oftmals ein Leben lang traumatisiert. Um ihnen zu helfen, hat die Politik einen Missbrauchsbeauftragten benannt und einen Hilfsfonds geschaffen. Opfer sexueller Gewalt sollen sich nicht länger allein gelassen fühlen. Aber sind diese Maßnahmen wirklich wirksam? Nein, sagt Norbert Denef. Klare Zeichen fehlen, meint er und fordert, die Verjährungsfristen für Missbrauch ganz abzuschaffen.

 2

Solidarität mit Christian Füller

Von |2013-10-15T23:01:42+02:0026.08.2013|

netzwerkB: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich um die Opfer zu kümmern netzwerkB Pressemitteilung vom 26. August 2013 zum nicht-veröffentlichten Artikel von Christian Füller in der taz. Wir reagieren auf die Entscheidung von Frau Ines Pohl, Chefredakteurin der taz, den Beitrag des taz-Journalisten Christian Füller nicht wie geplant in der Wochenendbeilage »Sonntaz« am 25. August 2013 zu drucken. Wir verstehen die Entscheidung von Frau Pohl nicht. Die Meinung von Herrn Füller kann aus Sicht der Opfer vollumfänglich mitgetragen werden. Der Text von Herrn Füller liegt uns vor. Wir fügen den Text dieser Mitteilung als Anlage bei. Wir sagen: Eine Partei wie die ›››

 5

Falsche Pressemitteilung des Bistum Münster

Von |2013-08-29T06:23:56+02:0024.08.2013|

von Martin Ruhmüller Vor drei Jahren hatte ich hier mein „coming out“. Mittlerweile hat das Kirchengericht des Bistum Münster den Beklagten aufgrund nicht ausreichend bewiesener Anschuldigungen aus dem (kirchlichen) Strafverfahren entlassen. Das Urteil des Kirchengerichts basiert auf ein forensisches Gutachten, das ohne Anhörung des Zeugen nach Aktenlage erstellt wurde. Am 19.3.2013 kommunizierte die Bischöfliche Pressestelle das Urteil fälschlicherweise als Freispruch. Falsch war auch die Behauptung, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren bereits im Jahr 2010 eingestellt hat. 140 Tage später, am 6.8.2013, erschien nun eine korrigierte Pressemitteilung. In zwei Regionalsendungen kommentierte der WDR diese „bemerkenswerte Geschichte“ am 7.8.2013: http://www.youtube.com/watch?v=3zrceSTee1o.

 1

netzwerkB auf der Flaniermeile von Stuttgart

Von |2013-08-06T21:40:33+02:0012.07.2013|

Impressionen vom zweiten Infostandtermin des netzwerkB-Teams Stuttgart Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, bei strahlendem Sonnenschein fand unser zweiter netzwerkB-Infostand auf der Flaniermeile von Stuttgart, der Königstraße statt. Beim ersten Stuttgarter netzwerkB-Infostand am 29.06.2013 waren es überwiegend Eltern, mit denen wir ins Gespräch kamen. Diesmal waren es sehr unterschiedliche Menschen, junge, ältere, Männer wie Frauen und auch viele junge Erwachsene. Die meisten Menschen wissen nichts davon, dass es die Verjährungsfristen überhaupt gibt, und sind erstaunt und sehen es ebenso wie wir als eine große Ungerechtigkeit an, dass diese Fristen existieren. Das gesunde Mitgefühl, der gesunde Menschenverstand, sage ich mir, lässt einen Menschen ›››

 0

Das macht Sinn für mich

Von |2013-08-12T20:14:28+02:0002.07.2013|

Als Filmemacher unterstütze ich seit 2009 das netzwerkB ideell, seit 2013 auch aktiv als Fördermitglied und neues Gesicht im Beirat des Vereins. Mein Dokumentarfilm "Wenn einer von uns stirbt, geh' ich nach Paris" hat mir die Augen geöffnet, ich kann sie nicht wieder schließen. In dem Film geht es um sexualisierte Gewalt in meiner eigenen Familie. Jahrelang ist meiner Mutter von einem befreundeten Pater sexuelle Gewalt angetan worden - sie hat sich selbst getötet und dies als die letzte Freiheit in ihrem Leben begriffen, auch wenn es gar keine war - sie war nicht frei, sondern verfolgt von der Vergangenheit, die ›››

 9

Das ist verlogen

Von |2014-06-13T11:35:54+02:0001.07.2013|

Nachrichten aus dem Studio Lübeck, 1. Juli 2013, Thorsten Philipps: Die Bundesregierung hat die Fristen im Strafrecht für die Verjährung bei sexueller Gewalt um drei Jahre erhöht. Damit sollen die Opfer sexueller Gewalt mehr Zeit haben ihre Peiniger vor Gericht zu bringen. Der Opferorganisation netzwerkB geht das nicht weit genug. Der Vorsitzende Norbert Denef aus Scharbeutz kritisiert das neue Gesetz: "Wir bezeichnen diesen Schritt der hier gegangen wurde als Stolperstein und nicht als Meilenstein. Denn ohne eine Strafrechtliche Angleichung der Fristen an die 30 Jahre im Zivilrecht, bzw. der Aufhebung der Verjährungsfristen, so wie wir es fordern, lassen sich die zivilrechtlichen ›››

 8