Beiträge zu Themen wie Traumaforschung, Aufarbeitung, Therapie, Folgeschäden, …

Missio-Austria: Psychiater im Visier der Grünen

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0004.07.2011|

derStandard.at 4.07.2022 Parlamentarische Anfrage zu Missbrauchs-Gutachten Wien/Graz - Mit einem umstrittenen Gutachten im jüngsten Fall von angeblichem sexuellen Missbrauch durch Vertreter der katholischen Kirche wird sich jetzt Justizministerin Beatrix Karl (ÖVP) beschäftigen müssen. Der grüne Justizsprecher Alfred Steinhauser hat eine entsprechende parlamentarische Anfrage eingebracht. Weiter lesen...

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Gutachten von Missbrauchsopfer per Ferndiagnose

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0001.07.2011|

DiePresse.com 1.07.2011 Eine 45-Jährige hat mehrere hochrangige Kirchenvertreter angezeigt. Ein Psychiater erstellte ein Gutachten, ohne die Frau getroffen zu haben. Stattdessen dienten SMS und E-Mails als Basis. Weiter lesen...

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Sexuellen Missbrauch an Kindern frühzeitig erkennen

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0001.07.2011|

bmbf.de 1.07.2011 Uniklinik Ulm entwickelt Fortbildungssoftware für Pädagogen und Heilberufe. BMBF fördert das Projekt im Rahmen des "Runden Tischs Kindesmissbrauch" Weiter lesen...

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Psychisch krank zum Schutz der Allgemeinheit

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0024.04.2011|

ZEIT ONLINE 15.04.2011 Gefährliche Sexualstraftäter sollen auch nach ihrer Haft weiter in Einrichtungen leben. Doch dazu müssen Ärzte sie psychisch krankschreiben. Das ärgert die Psychiater. Weiter lesen...

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Missbraucht – und öfters krank

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0009.04.2011|

ZEIT ONLINE 9.04.2011 Diabetes, Herzkrankheiten, chronischer Schmerz: Opfer sexueller Gewalt tragen häufig nicht nur seelische Schäden davon. Auch der Körper leidet. Weiter lesen...

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Forscher ergründen Ursachen

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0001.03.2011|

n-tv.de 1.03.2011 Tausende Kinder werden jedes Jahr in Deutschland Opfer von sexuellem Missbrauch. Doch die Kriminalitätsstatistiken erfassen nur einen kleinen Teil, die Dunkelziffer ist enorm hoch. Forscher wollen deshalb nun genaue Daten über sexuellen Missbrauch sammeln. Weiter lesen...

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1200 misshandelte Kinder im Spital

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0013.01.2011|

KURIER 13.01.2011 Österreichs Unfallchirurgen fordern als Maßnahme eine bessere Vernetzung der Spitäler und Behörden. Nach der furchtbaren Tragödie und mit dem heutigem Wissensstand, hätte auf die Hinweise sicher anders reagiert werden müssen." - Derartiges war bereits Ende 2007 von Behördenvertretern zu hören, nachdem der 17 Monate alte Luca an den Folgen schwersten sexuellen Missbrauchs gestorben war.

 Drei Jahre später, nach dem gewaltsamen Tod des dreijährigen Cain in Bregenz, klingen die Erklärungen ähnlich. Weiter lesen...

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Studie zum Thema sexueller Missbrauch startet

Von |2012-11-15T22:20:54+01:0005.01.2011|

Wolfsburger Allgemeine 4.01.2011 Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) zum Thema sexueller Missbrauch von Kindern startet. „Wir versprechen uns von dieser Erhebung wichtige Erkenntnisse, auf deren Grundlage wir Gewalt gegen Kinder besser verhindern und Opfern gezielter helfen können“, zitierte das KFN Bildungsministerin Annette Schavan (CDU). Weiter lesen...

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Kindesmissbrauch: Einseitig

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0028.12.2010|

aerzteblatt.de 28.12.2010 Erste Ergebnisse aus den Beratungen am „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ (DÄ 41/2010: „Sexueller Missbrauch: Prävention und wirksame Therapien“ von Petra Bühring und DÄ 43/2010: „Hilfe für Gewaltopfer: Schneller Therapiebeginn“ von Petra Spielberg). Die einseitige Darstellung von Prof. Dr. med. Jörg Fegert über die Wirksamkeit von Therapien mit Missbrauchsbetroffenen kann nicht unwidersprochen bleiben. Er stellt sinngemäß die pauschale Behauptung auf, „nicht zielführende und nicht evidenzbasierte“ Therapien hätten nach Aussagen der Betroffenen „nicht geholfen“. Allein die „traumafokussierte Verhaltenstherapie sei wirksam“. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt, dass ein verhaltenstherapeutisch orientierter Forscher zu diesem Ergebnis kommt. Jeder, der mit Traumabetroffenen psychotherapeutisch arbeitet, ›››

Prügelstrafe „Man erzeugt ein williges Werkzeug“

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0025.12.2010|

sueddeutsche.de 24.09.2010 Der Hirnforscher und Psychologe Gerald Hüther von der Universität Göttingen über die Folgen der systematischen Züchtigung von Kindern. sueddeutsche.de: Herr Prof. Hüther, Sie haben sich das Buch Wie man einen Knaben gewöhnt angeschaut. Die Autoren erklären dort unter anderem, wie man Kinder mit einer Rute züchtigen sollte, um ihnen Gehorsam beizubringen - und berufen sich dabei auf das Wort Gottes. Was sagt ein Hirnforscher dazu, der sich mit der Entwicklung von Kindern beschäftigt? Gerald Hüther: Was in diesem Buch empfohlen wird, ist das Abrichten durch Strafe, eine Dressur über Schmerz und Angst. Die Erwachsenen, die sich daran orientieren, haben eine ›››

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acht9-Interview sorgt für Wirbel

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0016.11.2010|

SÜDWEST PRESSE 17.11.2010 Lügen war vor zwei Wochen das acht9-Thema. Unter anderem hatten wir Prof. Jörg Fegert interviewt. Er ist Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Ulm. Dieses Interview sorgte für Wirbel. Hier eine Stellungnahme von Herrn Fegert. ›››

„Mama lieben – Papa töten“

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0013.11.2010|

3sat / Kulturzeit 18.04.2006 / Henning Burk Inzest als Ursache von Hysterien? Freud war bis 1897 überzeugt, dass der sexuelle Missbrauch am Kind durch Verwandte, also realer Inzest, die Ursache aller Hysterien sei. Denn bei allen seinen Patientinnen deckte er Erinnerungen auf, die auf sexuelle Gewalt in der Kindheit hindeuteten. Eine grauenhafte Wahrheit tat sich ihm auf. Alle Patientinnen litten an körperlichen Beschwerden ohne organischen Befund: Sie hatten Gehstörungen, Lähmungen, Platzangst. Eine von ihnen, Emma Eckstein, litt an überstarker Menstruation. Freud ließ sie deshalb unsinnigerweise von Wilhelm Fließ, dem befreundeten HNO-Arzt, an der Nase operieren, wobei sie fast verblutet wäre. Das ›››

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Forschen im „Dunkelfeld“

Von |2012-11-19T18:58:50+01:0023.10.2010|

Nibelungen-Kurier, 23. Oktober 2010 Berliner Wissenschaftler behandeln Pädophile / Viele andere meiden das „Schmuddelthema“ Missbrauch Klaus Beier arbeitet in der „Schmuddelecke“. Kindesmissbrauch ist in der Wissenschaft noch immer ein Randthema. Für den Berliner Sexualwissenschaftler Beier nicht. Er behandelt Pädophile, hilft ihnen, ihre Neigung zu kontrollieren und bemüht sich um Aufklärung. Viele Richter, Staatsanwälte oder Mediziner meiden das Thema dagegen, Forscher ebenso. Zu groß ist die Abscheu, in die Welt von „abstoßenden“ sexuellen Fantasien einzutauchen. Daran hat auch der jüngste Missbrauchs-Schock in Deutschland nichts geändert. ›››

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Prävention für Pädophile startet in Regensburg

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0009.09.2010|

wochenblatt.de 2.09.2010 Regensburg Das Forschungs- und Präventionsprojekt für Männer mit pädophiler Neigung startet in Regensburg – und führt das erfolgreiche Pilotprogramm der Berliner Charité fort. Die Kinderschutzvereinigung Innocence in Danger e.V. und Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk fördern das Projekt. Weiter lesen...

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Das Gedächtnis des Körpers

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0015.08.2010|

Im aktuellen Heft - DER SPIEGEL 32/2010 vom 09.08.2010 Das Gedächtnis des Körpers Sind Gelassenheit, Übergewicht, Intelligenz und Langlebigkeit angeboren? Genfunde nähren den Glauben an die Allmacht der Biologie. Doch nun zeigt sich, wie sehr Umwelteinflüsse die Erbanlagen verändern: Die Gene steuern uns - aber auch wir steuern die Gene, durch unseren Lebensstil. Weiter lesen... •    Gene sind kein Schicksal - der persönliche Lebensstil prägt Gesundheit und Charaktereigenschaften stärker als gedacht

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Sexuelle Gewalt im Gefängnis

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0014.08.2010|

Neue Zürcher Zeitung 14. August 2010 Ein gefährliches und hierzulande noch kaum erforschtes Phänomen. Von Thomas Noll Im Januar 2008 ermordete ein Verwahrter in der Strafanstalt Pöschwies aus sexuellen Motiven einen Mitgefangenen. Doch abgesehen von dieser schlimmen Tat weiss man in der Schweiz bis jetzt nur wenig über sexuelle Gewalt im Gefängnis. ›››

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Traumatische Erfahrungen verändern das Gehirn

Von |2012-11-15T22:48:39+01:0009.07.2010|

morgenweb 8.07.2010 Die Odenwaldschule in Ober-Hambach könnte, was den Umgang mit sexuellem Missbrauch angeht, zu einem Modell für Deutschland werden. Kaum eine andere Institution macht die Aufklärung der Missbrauchsfälle so zum Thema wie das Internat an der Bergstraße und intensiviert damit eine öffentliche Diskussion. Dies zeigt sich auch im Programm der Festwoche zum Bestehen der Schule seit 100 Jahren. Weiter lesen...

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Sechs Prozent der Jugendlichen leiden unter Borderline

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0001.07.2010|

aerzteblatt.de 1.07.2010 Aachen – In Deutschland leiden etwa sechs Prozent der Jugendlichen unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Darauf verwies die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) heute auf der Eröffnung des 1. Internationalen Kongresses zur Borderline-Persönlichkeitsstörung in Berlin. An dem Kongress nehmen mehr als 1.500 Teilnehmer aus 40 Ländern teil. Borderline-Patienten leiden unter extremen Gefühlsschwankungen und Selbsthass. Viele fügen sich regelhaft Selbstverletzungen zu, quälen sich mit Selbstmordgedanken und nehmen Drogen, um sich zu beruhigen. Weiter lesen...

Fremde Mächte im Gehirn und Genom

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0001.07.2010|

Frankfurter Allgemeine 23.06.2010 Im digitalen Code der Gene stecken nicht nur Erinnerungen, die Gene erinnern sich auch selbst: Wie das „Epigenom“ unser Lernen, Gedächtnis und die Psyche prägt. ›››

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Wuppertaler Appell an den „Runden Tisch sexueller Kindesmissbrauch“

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0015.06.2010|

Das Dunkelfeld lichtet sich – und wer hilft jetzt? Experten fordern qualifizierte Hilfen für männliche Opfer sexueller Gewalt! „Männliche Opfer sexualisierter Gewalt erhalten nicht die Hilfe, die notwendig ist!“ Mit dieser dringenden Mahnung haben sich nun Experten aus Beratungsstellen, Kliniken und Wissenschaft in der aktuellen Diskussion um sexuellen Missbrauch und Kindesmisshandlung zu Wort gemeldet. Vom 23. bis 25.4.2010 fand in Wuppertal das dritte Vernetzungstreffen von Experten statt, die männliche Opfer sexualisierter Gewalt begleiten, beraten und zu diesem Thema forschen. An dem Fachforum nahmen Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich teil. Vertreten waren u.a. Mitarbeiter des Bremer Jungenbüros, von Anstoß in ›››

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Der Mensch als Sklave seiner Synapsen

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0022.05.2010|

WELT ONLINE 22.05.2010 Von Matthias Kamann Mediziner und Juristen streiten angesichts neuer Erkenntnisse der Hirnforschung, ob es noch strafrechtliche Schuld und Verantwortung geben kann Berlin - Ein Mann aus Großbritannien war völlig normal und unbescholten, bis er im Alter von 40 Jahren pädophile Neigungen an sich entdeckte und mit Übergriffen auf Kinder begann. Alsbald bekam er heftige Kopfschmerzen und ging in eine Klinik, wo man einen Hirntumor feststellte. Der konnte entfernt werden - und der Hang zur Pädophilie verschwand. Ein Jahr später ging es wieder los. Der Tumor war nachgewachsen. Nun aber ließ er sich vollständig beseitigen. Seither haben der Mann ›››

Psychiater: An Missbrauchsdiskussion dran bleiben

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0013.03.2010|

ZEIT ONLINE 13.03.2010 Darmstadt/Aachen (dpa) - Die Diskussion über sexuellen Missbrauch darf nach Ansicht des Aachener Psychiatrie-Professors Frank Schneider nicht nachlassen. «Missbrauch muss in der Gesellschaft grundsätzlich zum Thema gemacht werden», forderte Schneider als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (Berlin) in einem dpa-Expertengespräch. Dies sei für die Vorbeugung wichtig. Schneider ist auch Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsklinik Aachen. Missbrauch werde nicht durch eine Konfession oder ein Schulkonzept begünstigt. «Ausschlaggebend sind geschlossene Einheiten, wenn der Kontakt zur Außenwelt fehlt», sagte der 52-Jährige. So sei es nicht überraschend, dass neben Einrichtungen der katholischen Kirche ›››

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Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie: meist verleugnet und immer gefährlich

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0007.03.2010|

psychologie-aktuell.com 7.03.2010 Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie wird nach wie vor vielfach unterschätzt und geleugnet. In einer Studie räumten weniger als ein Prozent der befragten Psychotherapeuten ein, "sexuelle Bedürfnisse mit der Klientel" auszuleben; doch 55% "gaben an, in den letzten fünf Jahren mindestens einen Fall mit einer sexuellen Missbrauchs-Vorgeschichte durch einen Therapeuten behandelt zu haben", berichtet die Psychologin Angelika Wagner-Link (München) in ihrem neu vorgelegten Taschenbuch "Frauen und Männer - Gender in der Psychotherapie". "Die Wiederholungstäter sind mit einer Quote von 80% extrem häufig. Ihr hoher Anteil zeigt, dass das Phänomen weniger auf Emathiefehler als auf gezieltes Handeln der Täter zurückzuführen ›››

Gewalt, die in die Gene dringt

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0007.03.2010|

BR-online 5.03.2010 Tief dringt sie in die Kinderseele ein und schlägt Wunden, die oft ein ganzes Leben lang nicht mehr heilen: Gewalt, sei sie physischer, verbaler oder sexueller Art. Kindsmissbrauch führt aber nicht nur zu psychischen Traumata, er schreibt sich bis in die Gene der Opfer ein, zeigen neuere Studien. ›››

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Der Impuls sich selbst zu zerstören

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0004.03.2010|

Der Impuls sich selbst zu zerstören ist etwas, was so gut wie alle, die sexuelle Gewalt erfahren haben kennen. Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung, bei Depressionen, einer bipolaren Störung oder einer Psychose im Sinne einer „Borderline“-Erkrankung sind selbstverletzendes Verhalten und/oder Suizidalität sogar Kernsymptome. Aber auch Menschen, die Gewalterfahrungen therapeutisch bearbeitet haben, davon ausgehen, sie in ihre Biografie integriert zu haben und sich im Großen und Ganzen wieder als gesund ansehen, erleben immer wieder Phasen, die von Selbstzerstörungstendenzen geprägt sind. Manchmal lässt sich sogar kein direkter Auslöser im Alltag dafür finden, diese Impulse brechen scheinbar unvermittelt in das Leben der Betroffenen hinein. Eine ›››

Missbrauch ist nie ausgestanden

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0003.03.2010|

stern.de 2.03.2010 Bei der Diskussion über Kindesmissbrauch - wie den jetzt bekannt gewordenen Fällen in der katholischen Kirche - entsteht manchmal der Eindruck, die Folgen der Gewalt könnten über die Jahre völlig verschwinden. Doch dem widersprechen nicht nur Psychiater, sondern auch neue medizinische Befunde. Von Frank Ochmann Gewalt an Kindern hinterlässt nicht nur seelische, sondern auch körperliche Schäden, die bleiben© Colourbox Es ist noch nicht lange her, da war Kindesmissbrauch für die meisten in unserem Kulturkreis keine große Sache. So gingen die Autoren der millionenfach gelesenen "Kinsey-Reports" von 1948 und 1953 davon aus, merklicher Schaden für das Kind durch sexuellen Verkehr ›››

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Alte Angst

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0007.02.2010|

FR-online.de 7.02.2010 Internationale Tagung auf dem Campus Westend behandelt Vererbung von Traumata Von Alicia Lindhoff Wir Kinder der Kriegskinder", "Die Gesellschaft der Überlebenden" oder einfach "Kriegsenkel": So oder ähnlich lauten die Titel auf dem großen Tisch im Untergeschoss des Bücherhauses Hugendubel. Die Auswirkungen der Kriegserfahrungen auf die heutige Gesellschaft - 65 Jahre nach Kriegsende bewegt die Deutschen das Thema. Und nicht nur die. Vom 5. bis zum 7. Februar tagt in Frankfurt eine Konferenz der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPA). Drei Tage lang befassen sich dort renommierte Wissenschaftler aus aller Welt mit den "langen Schatten früher und später Traumatisierungen". Vor einem solchen ›››

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Wenn Sex zum Schmerzmittel wird

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0030.01.2010|

Von Simone Matthieu. Immer wieder hören wir von sexsüchtigen Prominenten. Zurzeit lässt sich etwa Tiger Woods gegen diese Abhängigkeit therapieren. Was steckt hinter diesem Phänomen? In der berühmten Pine Groove Klinik im Süden von Mississippi lässt Tiger Woods zurzeit seine Sexsucht therapieren. Er hat sich damit in die wohl fähigsten Hände auf diesem Gebiet begeben: Der dort tätige Psychologe Patrick J. Carnes ist Pionier und Koryphäe auf dem Gebiet der Hypersexualiät. Carnes definiert Sexsucht so: «Nur ein ausser Kontrolle geratenes Verhalten, das einhergeht mit den klassischen Anzeichen für Sucht – Besessenheit, Machtlosigkeit und die Benutzung von Sex als Schmerzmittel – weisen ›››

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Stress-Hormon und Alkoholismus hängen zusammen

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0028.01.2010|

Einen Zusammenhang zwischen dem Stress-Hormon "Corticotropin Releasing Factor" (CRF) und der Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit haben Wissenschafter um Marisa Roberto vom The Scripps Research Institute in La Jolla in Kalifornien aufgedeckt. Bei Ratten gelang es experimentell sogar, die Symptome einer Alkohol-Abhängigkeit durch die Blockierung von CRF zu unterbinden. Die Arbeiten wurden in der Wissenschaftszeitschrift "Biological Psychiatry" veröffentlicht. Die Studie sei ein wichtiger Schritt zu verstehen, wie sich das Gehirn beim Übergang zur Alkoholsucht verändert, so die Wissenschafterin. Dabei habe man sich auf "die dunkle Seite" der Krankheit konzentriert: also den Drang zu trinken, nicht weil es Vergnügen bereitet, sondern Ängste vor dem ›››

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Umgang mit dem Trauma

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0028.01.2010|

Diagnose, Neurobiologie und Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, engl.: posttraumatic stress disorder, PTSD) wird klinisch charakterisiert durch die Symptomtrias „Wiedererinnern“ (so genannte intrusive Symptomatik, engl.: re-experiencing), „Vermeidung und Betäubung“ (engl.: avoidance and numbing) und „vegetative Übererregbarkeit“ (engl.: increased arousal). Diese Störung stellt insofern eine Ausnahme des phänomenologisch-beschreibenden, diagnostischen Ansatzes der modernen psychiatrischen Diagnosesysteme dar, als sie einen eindeutigen ätiologischen Bezug nimmt – nämlich auf ein erlebtes Trauma. Im Folgenden sollen spezielle Aspekte der PTBS zur geschichtlichen Entwicklung der Erfassung des Störungsbildes sowie betreffend Diagnose, Risiko- und Resilienzfaktoren, Neurobiologie und Therapie dargestellt werden. Dass ein erlebtes Trauma zu bleibenden ›››

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Auswirkungen – Wissenschaft/Forschung

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0011.01.2010|

Zum Thema "Sexueller Missbrauch – Auswirkungen auf das Kind" werden demnächst hier Artikel eingefügt. Gern können Sie daran mitarbeiten. Nachfragen per e-mail an: norbert@denef.com

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Missbrauch schwächt das Immunsystem

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0006.01.2010|

27.01.2009 Von Werner Bartens Misshandlungen wirken sich nicht nur auf die Seele der Kinder aus. Nach einer schweren Kindheit ist auch das Immunsystem Jahre später noch geschwächt. Manche Verwundungen bleiben ein Leben lang. Wer Opfer einer Misshandlung, eines Unglücks oder einer anderen Traumatisierung geworden ist, hat mit den seelischen Auswirkungen oft Jahrzehnte zu kämpfen – solche Erfahrungen verblassen nie ganz. Von „Geistern aus der Kinderstube“, die immer wieder zurückkehren, sprechen Psychologen und meinen damit in erster Linie die langfristigen Folgen für das Gemüt. Schlimme Erfahrungen in der Kindheit hinterlassen jedoch nicht nur Narben in der Seele, sondern auch im Körper. ›››

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Trauma-Opfer wollen verdrängen

Von |2012-11-15T22:20:55+01:0006.12.2009|

Zitat Luise Reddemann 2006: "Also es gibt Forschung die sagt, ungefähr 50 % der Trauma-Opfer wollen verdrängen und tun's auch und fahr'n damit gut und die andere Hälfte will eben nicht verdrängen, will sich auseinandersetzen und dann ist es auch gut." Luise Reddemann - PITT
 (Psychodynamisch Imaginative Trauma Therapie) Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Trauma-Opfer verdrängen müssen, um zu überleben. Angst, Scham und Schuldgefühle bestimmen das "wollen". Und sie "fahr'n" damit nicht gut, sondern verdammt schlecht! Norbert Denef

Sexueller Missbrauch – Auswirkungen auf das Kind

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0005.12.2009|

In dem Lehrbuch "Klinische Psychologie" (Davison-Neale-Hautzinger), 7. Auflage, S. 511, steht zum Thema "Sexueller Missbrauch - Auswirkungen auf das Kind" folgendes: "Die unmittelbaren Auswirkungen von sexuellem Missbrauch auf ein Kind sind sehr unterschiedlich. Bei fast der Hälfte der Betroffenen scheint sich der Übergriff nicht negativ auszuwirken (Kuehnle, 1998)." "Dieses Lehrbuch "Klinische Psychologie" erscheint nun bereits in der 7. deutschsprachigen Auflage. Ohne Zweifel gehört es zu den erfolgreichen Einführungswerken und hat viele Generationen von Psychologen geprägt." Die Aussage, "bei fast der Hälfte der Betroffenen scheint sich der Übergriff nicht negativ auszuwirken", hat aus meiner Sicht eine fatale Auswirkung für die Opfer. Denn ›››

Genetisches Gedächtnis – In der depressiven Falle

Von |2013-03-27T16:12:56+01:0030.11.2009|

Von Peter Spork Die Depression ist noch immer ein riesiges Rätsel", sagt ein weltweit anerkannter Depressionsforscher: Florian Holsboer, Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. "Bis heute ist es uns nicht gelungen, den Ursachen der Erkrankung auf den Grund zu gehen." Dennoch ist Holsboer wie die meisten Psychiater überzeugt, dass die krankhafte Schwermut ein körperliches Leiden ist, vergleichbar mit einem Diabetes oder einer Schilddrüsenfehlfunktion. Jede Depression habe eine stoffliche Basis, und die müsse man in den Zellen des betroffenen Organs suchen: "Bei depressiven Menschen sind die Botenstoffe im Gehirn aus dem Gleichgewicht geraten." Mittlerweile ist klar, dass sowohl die genetische Veranlagung ›››

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Stalking und sexuelle Gewalt

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0013.11.2009|

Pressemitteilung von Gabriele Remscheid Gestern Nachmittag war ich auf einer Veranstaltung die über Stalking und sexuelle Gewalt aufklären sollte. Es begann schon damit das dort nur Fachleute zugelassen waren. Also Therapeuten, Betreuer, Mitarbeiter von Beratungstellen etc. Das ich dort hinein durfte hing nur mit meinem Status als Fachbuchautorin (lach) zusammen. Betroffene hatten keine Zutritt. Die Referentin eine junge Psychologin, beleuchtete dieses Thema sehr intensiv.Immer wieder wies sie eindringlich darauf hin, wie wichtig es sei das sämtlich Institutionen zusammen arbeiten, das professionelle Hilfe für die Betroffenen von äußerster Wichtigkeit ist. Je länger diese Veranstaltung dauerte umso trauriger und wütender wurde ich. Denn ›››

Kindheitstraumen fordern lebenslang Tribut

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0011.11.2009|

Kindheitstraumen fordern lebenslang Tribut Genaktivität lässt Stresshormone außer Kontrolle geraten Nie ist die Seele so empfindlich wie als kleines Kind München (pte/10.11.2009/06:10) - Wer als Kleinkind extremen Stress oder Traumen erlebt hat, ist später eher von Depressionen oder Angststörungen betroffen. Warum das so ist, berichten Forscher vom Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie http://www.mpipsykl.mpg.de in der Fachzeitschrift "Nature Neuroscience". "Ein Teil derjenigen, die an psychischen Störungen leiden, erlebte Schlimmes in der Kindheit. Auch wenn sich nicht aus jedem frühen Trauma später eine Krankheit entwickelt, steigt die Wahrscheinlichkeit dafür", so Studienleiter Dietmar Spengler im pressetext-Interview. Im Mausversuch konnte der Mechanismus nun geklärt werden, wie ›››

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Fibromyalgie – Chronisch generalisiertes Schmerzsyndrom

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0001.11.2009|

Fibromyalgie Universität Trier FB I Psychobiologie Forschungsorientierte Vertiefung: Psychoneuroendokrinologie und Psychosomatik Dozenten: Dr. Kudielka-Wüst/ Dr. Wüst Referentin: Magdalena Kohler Definition: Fibromyalgie • „Fibro“-von lat. fibra= Faser • „My-“bzw. „Myo-“von griech.myos= Muskel • „algie“,  von griech. algos= Schmerz. Chronisch generalisiertes Schmerzsyndrom im Bereich der Muskeln und des Sehnenapparates, ohne erkennbare Entzündungsparameter. Meist begleitet von funktionellen und vegetativen Beschwerden. Hier können Sie das gesamte PDF herunterladen: http://www.uni-trier.de/uploads/media/Fibromyalgie.pdf

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Alle Formen von Kindesmisshandlung können chronische Schmerzen verursachen

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0001.11.2009|

Bei chronischen Schmerzen müssen behandelnde Ärzte immer auch an eine körperliche, sexuelle und seelische Misshandlung in der Kindheit denken, appellieren Mediziner auf dem Deutschen Schmerztag in Frankfurt an ihre Kollegen. (Frankfurt) "In Deutschland werden die psychosomatischen und psychiatrischen Folgen aller Formen von Kindesmisshandlungen noch deutlich unterbewertet und unterdiagnostiziert", meint Professor Tilman Fürniss, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Münster. Körperliche, seelische und sexuelle Misshandlungen können die Ursache für schwere akute und chronische Schmerzerkrankungen sein. Trotzdem stellen viele Ärzte ihren Schmerzpatienten die sensible Frage nach erlittenen körperlichen, sexuellen und seelischen Misshandlungen in der Kindheit nicht. Kindesmisshandlung macht ›››

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Sexueller Missbrauch – Unter die Haut gebrannt

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0001.10.2009|

Von Johann Caspar Rüegg Angeboren oder erworben - Gene oder Umwelt? Ohne Frage spielen bei der Entstehung psychosomatischer Störungen biologische Faktoren - vor allem veränderte Gene - eine gewichtige Rolle . Doch ebenso bedeutsam sind erlittener Stress und traumatische frühkindliche Erfahrungen. "Eine belastete Kindheit kann nicht nur das seelische Wohl eines Menschen lebenslang schädigen, sondern auch die körperliche Gesundheit", sagt Seth Pollak, Professor für Psychologie an der Universität Wiskonsin in Madison. Er hatte in einer unlängst in den Proceedings of the National Academy of Science veröffentlichten Studie mitgeteilt, dass Jugendliche, die in ihrer Kindheit misshandelt wurden, ein beeinträchtigtes Immunsystem hatten. Und ›››

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Sexueller Missbrauch unter Jugendlichen häufig

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0008.09.2009|

Sexueller Missbrauch unter Jugendlichen häufig Sozialpsychologin: "Pornografie lehrt sexuelle Verhaltensdrehbücher" Fehlende Abgrenzung bringt jugendliche Paare oft in ernste Probleme London/Potsdam (pte/07.09.2009/13:35) - Liebesbeziehungen unter Jugendlichen laufen nicht immer romantisch ab, sondern beinhalten oft erzwungene sexuelle Handlungen oder Aggressionen gegen den Partner. Das haben Wissenschaftler der Universität Bristol http://www.bris.ac.uk und der britischen Gesellschaft für die Prävention von Gewalt gegen Kinder (NSPCC) http://www.nspcc.org.uk erhoben. Sie untersuchten Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, von denen 90 Prozent bereits sexuelle Erfahrungen hatten. Die Ergebnisse schockierten selbst die Studienautoren. Jedes sechste Mädchen gab an, bereits ein- oder mehrmals zum Sex gezwungen worden zu sein, ›››

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Die Wurzeln der Gewalt sind NICHT unbekannt

Von |2012-11-15T22:20:56+01:0007.10.2008|

von Alice Miller Die Wurzeln der Gewalt sind NICHT unbekannt Das irregeleitete Gehirn und die verbannten Emotionen Die Fakten: 1. Die Entwicklung unseres Gehirns hängt von dem ab, was wir erfahren haben. Das Gehirn bildet sich in den ersten 4 Lebensjahren aus, je nachdem welche Erfahrungen die Umwelt dem Kind bietet. So entwickelt sich das Gehirn eines Kindes, das vor allem Liebe erlebt hat, anders als das eines Kindes, das grausam behandelt wird. 2. So gut wie alle Kinder unseres Planeten werden in ihren ersten Lebensjahren geschlagen. Von Anfang an lernen sie Gewalt, und diese Lektion ist in ihrem Gehirn gespeichert. ›››

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